Deutsche Tageszeitung - Ludwig gewinnt Chaos-Rennen in Sigulda - Loch historisch schwach

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Ludwig gewinnt Chaos-Rennen in Sigulda - Loch historisch schwach


Ludwig gewinnt Chaos-Rennen in Sigulda - Loch historisch schwach
Ludwig gewinnt Chaos-Rennen in Sigulda - Loch historisch schwach / Foto: ©

Johannes Ludwig hat den deutschen Rodel-Männern in einem wilden Rennen den ersten Saisonsieg beschert, die Krise des einstigen Dominators Felix Loch nimmt drei Wochen vor der WM dagegen dramatische Züge an. Im lettischen Sigulda landete der Rekordweltmeister am Sonntag auch aufgrund schwieriger Bahnbedingungen nur auf dem 27. Rang, nie zuvor in seiner Karriere hatte er einen Weltcup derart schwach abgeschlossen.

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Ludwig (Oberhof) gewann vor dem Russen Roman Repilow, der seine Führung im Gesamtweltcup ausbaute. Dritter wurde Olympiasieger David Gleirscher aus Österreich. Max Langenhan (Friedrichroda) wurde als zweitbester Deutscher Elfter.

Loch hatte im ersten Lauf Pech mit einer hohen Startnummer, die Bahn wurde bei recht warmen Bedingungen minütlich langsamer. Er leistete sich allerdings auch eine unsaubere Fahrt und hatte nach dieser bereits mehr als eine halbe Sekunde Rückstand auf die Spitze.

Im zweiten Lauf startete Loch dann allerdings entsprechend früh und hätte diesen Vorteil nutzen können - das bewiesen unter anderem Ludwig und Repilow, die nach dem ersten Durchgang ebenfalls weit zurücklagen. Loch kam in seinem zweiten Lauf nach mehreren Fahrfehlern aber beinahe zu Fall und konnte damit keinen Boden mehr gutmachen.

Sigulda ist keineswegs Lochs Lieblingsbahn, nicht zum ersten Mal tat er sich schwer in der Eisrinne nahe der lettischen Hauptstadt Riga. Allerdings sind schwache Ergebnisse für den zweimaligen Olympiasieger längst keine Ausnahme mehr.

Weiterhin wartet der Weltmeister auf einen Sieg in diesem Winter, auf ausländischen Bahnen hat er gar seit 25 Monaten nicht mehr gewonnen. Bei der EM in Lillehammer enttäuschte Loch zuletzt mit Rang 14, die Vorzeichen für die WM im russischen Sotschi (14. bis 16. Februar) sind alarmierend schlecht. Denn beinahe in jedem Rennen unterlaufen dem einst fast unfehlbaren Rodler mittlerweile schwere Patzer.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

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