Deutsche Tageszeitung - Wittmann zum Audi-Ausstieg aus der DTM: "Extrem schockierende Nachricht"

Wittmann zum Audi-Ausstieg aus der DTM: "Extrem schockierende Nachricht"


Wittmann zum Audi-Ausstieg aus der DTM: "Extrem schockierende Nachricht"
Wittmann zum Audi-Ausstieg aus der DTM: "Extrem schockierende Nachricht" / Foto: ©

Der angekündigte Ausstieg von Audi aus der DTM war für den zweimaligen Champion Marco Wittmann eine "extrem schockierende Nachricht". Es treffe ja "nicht nur die Fahrerkollegen von Audi und die Teammitglieder dort, sondern uns bei BMW ganz genauso", sagte Wittmann im Gespräch mit dem kicker: "Auch unsere Zukunft ist plötzlich ungewiss."

Textgröße ändern:

Eine Lösung könne nur von DTM-Chef Gerhard Berger kommen. "Nur er kennt die Möglichkeiten, er hat alle Gespräche dazu geführt", sagte Wittmann: "Ich wünsche mir, dass es die DTM weiterhin gibt, in welcher Form, das wird sicher die große Frage."

Es gehe dabei darum, "ob man neue Hersteller bekommen kann oder ein neues Autokonzept benötigt". GT-Autos anstelle der "sündhaft teuren Prototypen" habe schon der im Februar als Präsident des Deutschen Motorsport-Bundes (DMSB) zurückgetretene Hans-Joachim Stuck ins Gespräch gebracht.

Er sei im Hinblick auf GT-Autos allerdings eher zwiegespalten, sagte Wittmann dem kicker. Die DTM-Autos seien "extreme Rennautos, das Schnellste überhaupt, was es im Tourenwagensport gibt. Diese Basis sollten wir nicht verlieren."

Den Audi-Ausstieg kann Wittmann "nicht richtig nachvollziehen, denn man hat ja schon bisher extrem viel Geld für die Entwicklung des Turbomotors in die Hand genommen – für am Ende gerade mal zwei Jahre. Ich halte das nicht für effizient."

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Paralympische Bewegung: Neuer IPC-Campus in Bonn eröffnet

In Anwesenheit des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst ist am Dienstag in Bonn die neue Zentrale des Internationalen Paralympischen Komitees eröffnet worden. Der IPC-Campus am Rhein ist in der ehemaligen Landesvertretung Nordrhein-Westfalens beim Bund untergebracht. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten zählt der Bau zu den Bürogebäuden Deutschlands mit den wenigsten Barrieren.

100 Millionen Euro mehr für den Sport ab 2026

Ab dem kommenden Jahr soll dem deutschen Sport fast ein Drittel mehr Geld durch den Bund zur Verfügung gestellt werden. Das Kabinett verabschiedete am Dienstag den zweiten Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2025, die Eckwerte für das Haushaltsjahr 2026 und die Finanzplanjahre bis 2029. Während im laufenden Jahr die Staatsministerin für Sport und Ehrenamt demnach rund 333 Millionen Euro erhält, sieht der Kabinettsbeschluss ab 2026 zusätzliche Mittel in Höhe von 100 Millionen Euro vor.

U21-EM: Fragezeichen hinter Martel und Rosenfelder

Vor dem EM-Halbfinale der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen Frankreich steht weiter ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Kapitän Eric Martel und Verteidiger Max Rosenfelder. "Kaputt ist nichts. Aber wir müssen schauen, auf welchem Stand sie körperlich sind", sagte DFB-Trainer Antonio Di Salvo einen Tag vor der Begegnung im slowakischen Kosice (21.00 Uhr/Sat.1).

3x3-WM: Perfekter Start für deutsche Teams

Olympiasiegerin Elisa Mevius ist mit den 3x3-Basketballerinnen erfolgreich in die WM gestartet. Die Deutschen besiegten zum Turnierauftakt am Dienstag in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator erst Brasilien mit 18:16, ehe sie die Ukraine mit 21:16 bezwangen. Im Kampf um das Viertelfinale liegt das DBB-Team damit auf Kurs.

Textgröße ändern: