Deutsche Tageszeitung - kicker: Geisterspiele kosten Profiklubs 91 Millionen Euro

kicker: Geisterspiele kosten Profiklubs 91 Millionen Euro


kicker: Geisterspiele kosten Profiklubs 91 Millionen Euro
kicker: Geisterspiele kosten Profiklubs 91 Millionen Euro / Foto: ©

Die anstehenden Geisterspiele der 1. und 2. Fußball-Bundesliga kosten die 36 Profivereine insgesamt 91,69 Millionen Euro. Das hat das Fachmagazin kicker errechnet. Demnach müssen die Bundesligisten netto insgesamt 69,661 Millionen Euro Verluste in Kauf nehmen, die Zweitligisten müssten auf insgesamt 22,029 Millionen Euro verzichten. Der tatsächliche Verlust dürfte jedoch etwas geringer ausfallen, da viele Fans von der anteiligen Rückerstattung des Kaufpreises ihrer Dauerkarte absehen.

Textgröße ändern:

Hinzu komme, dass ohne den Verkauf von Tageskarten auch keine Umsatzsteuer fällig werde. "Bei der Rückgabe von Dauerkarten müssten die Klubs anteilig die mit deren Kauf geleistete Umsatzsteuer zurückfordern können", heißt es im Bericht.

Grundlage für die Berechnung sind die Ticketeinnahmen der Klubs aus der vergangenen Saison. Dabei besuchten durchschnittlich 42.738 Zuschauer die Spiele der Bundesliga, in der 2. Liga waren es im Schnitt 18.980.

Der Spielbetrieb in den beiden höchsten deutschen Spielklassen soll planmäßig am Samstag wieder starten. In der Bundesliga stehen noch 82 Partien aus, in der 2. Liga sind es 81.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Held der "Notti magiche": Schillaci mit 59 Jahren gestorben

Italiens WM-Held Salvatore "Toto" Schillaci ist am Mittwoch im Alter von 59 Jahren in einem Krankenhaus in Palermo gestorben. Das teilte sein ehemaliger Fußballklub Inter Mailand mit. Der Zustand des gebürtigen Sizilianers, der an Darmkrebs erkrankt war, hatte sich in den vergangenen Tagen verschlechtert.

Federer rät Zverev zu offensiverer Spielweise

Tennisikone Roger Federer hat Deutschlands Top-Spieler Alexander Zverev eine offensivere Spielweise ans Herz gelegt. Der 27-Jährige sei ein Spieler, der "viel zu passiv und defensiv spielt, wenn es drauf ankommt", sagte Federer am Mittwoch in Berlin und verwies dabei beispielhaft auf Zverevs Viertelfinal-Niederlage bei den US Open gegen den Amerikaner Taylor Fritz.

Nach 4:09 Stunden: Siegemund zieht ins Viertelfinale ein

Laura Siegemund hat beim WTA-Turnier in Hua Hin (Thailand) nach einem Marathon-Match das Viertelfinale erreicht. Die 36-Jährige aus Metzingen gewann im Achtelfinale nach 4:09 Stunden gegen die an Nummer fünf gesetzte Wang Xiyu aus China 7:6 (7:3), 4:6, 7:6 (7:1) und trifft nun in der Runde der letzten acht auf die an drei gesetzte Chinesin Wang Xinyu (China/Nr. 3) oder Rebeka Masarova aus Spanien.

Hummels-Klub Rom feuert Trainer De Rossi

Mats Hummels bekommt kurz nach seiner Ankunft bei der AS Rom schon einen neuen Trainer: Der italienische Traditionsklub trennte sich am Mittwoch von Coach Daniele De Rossi. "Die Entscheidung erfolgt im Interesse der Mannschaft zu einem frühen Zeitpunkt der Saison, um zeitnah den angestrebten Weg wieder aufnehmen zu können", teilte der Klub mit.

Textgröße ändern: