Deutsche Tageszeitung - Erneutes HSV-Drama: Last-Minute-Schock in Heidenheim

Erneutes HSV-Drama: Last-Minute-Schock in Heidenheim


Erneutes HSV-Drama: Last-Minute-Schock in Heidenheim
Erneutes HSV-Drama: Last-Minute-Schock in Heidenheim / Foto: ©

Drama bis zum Schluss: Der Hamburger SV hat sich im Aufstiegsrennen auf unglaubliche Weise wieder selbst ein Bein gestellt und muss sogar um die Relegation noch zittern. Der HSV verlor beim 1. FC Heidenheim durch zwei späte Gegentore 1:2 (0:0) und musste den Rivalen auf Platz drei vorbeiziehen lassen. Der direkte Aufstieg ist für die Hamburger somit nicht mehr möglich.

Textgröße ändern:

Joel Pohjanpalo brachte die Hamburger mit seinem Blitztor 20 Sekunden nach der Halbzeitpause verdient in Führung. Wie im Vorjahr die "Deppen von der Elbe" (Trainer Dieter Hecking) zu sein, wollte der HSV um jeden Preis verhindern. Allerdings gelang Heidenheim durch ein Eigentor von Jordan Beyer (80.) der Ausgleich, Konstantin Kerschbaumer setzte den K.o.-Schlag (90.+5.).

Der HSV machte Druck - erst recht nach der Kunde der frühen Führung für die Stuttgarter in Karlsruhe. Gideon Jung verlängerte einen Eckball per Kopf, der Ball prallte gegen den Pfosten. Martin Harnik und Beyer standen daneben, waren aber zu überrascht, um ihn ins Tor zu schieben (8.).

Heidenheim ordnete sich nach 20 Minuten und kam besser ins Spiel. Allerdings blieb der HSV die bessere und auch gefährlichere Mannschaft. Heidenheim tat lange sehr wenig dafür, die Ansage seines Trainer Frank Schmidt ("Wir wollen unbedingt siegen") umzusetzen.

Pohjanpalos Treffer war für die überlegenen Gäste dennoch eine Erlösung. Der Finne ließ zwei schläfrige Gegenspieler stehen und tunnelte FCH-Torhüter Kevin Müller. Kurz darauf schien Heidenheim der Ausgleich geglückt zu sein, im Vorfeld aber gab es ein Handspiel. Erst Beyer traf dann doch noch - auf der falschen Seite. Das Drama nahm seinen Lauf.

Zum Abschluss tritt der HSV am Sonntag beim SV Sandhausen an und muss einen Punkt auf den FCH aufholen, den ein kniffliges Spiel beim Zweitligameister Arminia Bielefeld erwartet.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Medien: Hertha BSC in Gesprächen mit Rangnick

Fußball-Zweitligist Hertha BSC arbeitet angeblich an einem personellen Coup. Wie die Bild am Sonntag berichtet, befinden sich die Berliner in Gesprächen mit Ralf Rangnick. Mit dem 66-Jährigen - derzeit Trainer der österreichischen Nationalmannschaft - soll es bereits ein Treffen in Wien gegeben haben. Das Blatt beruft sich dabei auf österreichische Verbandskreise. Hertha BSC wollte sich auf SID-Nachfrage nicht zu den Gerüchten äußern.

Hartenstein: "Ganze Karriere war irgendwie Spiel sieben"

Die Spieler von Oklahoma City Thunder geben sich vor dem entscheidenden siebten Finalspiel um den NBA-Titel betont gelassen. "Meine ganze Karriere war irgendwie ein Spiel sieben", sagte der deutsche Center Isaiah Hartenstein nach dem Training am Samstag: "Es mag komisch klingen, aber wahrscheinlich war ich vor einem Trainingslager nervöser, als ich nur einen Vertrag für dieses Trainingslager hatte."

Fluminense übernimmt Tabellenführung in der BVB-Gruppe

Der brasilianische Fußball-Spitzenklub Fluminense liegt bei der Klub-WM dank eines Comeback-Sieges auf Achtelfinalkurs. Das Team aus Rio de Janeiro bezwang Ulsan HD aus Südkorea mit 4:2 (1:2) und eroberte in der Gruppe F die Tabellenführung vor Borussia Dortmund. Zwischen den Brasilianern und dem Fußball-Bundesligisten kommt es somit am letzten Spieltag zu einem Fernduell um den Gruppensieg.

Alles oder nichts im NBA-Finale: OKC will "Muskeln einsetzen"

Für Shai Gilgeous-Alexander gibt es vor dem siebten Finale um den NBA-Titel kein Spezialrezept. "Wir müssen einfach so auftreten, wie wir es das ganze Jahr gemacht haben, und dann die Muskeln einsetzen, die wir das ganze Jahr über trainiert haben", sagte der Basketballstar von Oklahoma City Thunder vor dem entscheidenden Duell mit den Indiana Pacers in der Nacht zu Montag (02.00 MESZ/ProSieben MAXX).

Textgröße ändern: