Deutsche Tageszeitung - Guardiola über Sane-Wechsel: "Es sieht so aus..."

Guardiola über Sane-Wechsel: "Es sieht so aus..."


Guardiola über Sane-Wechsel: "Es sieht so aus..."
Guardiola über Sane-Wechsel: "Es sieht so aus..." / Foto: ©

Teammanager Pep Guardiola von Manchester City hat den bevorstehenden Transfer von Nationalspieler Leroy Sane zu Bayern München quasi bestätigt. "Es sieht so aus, als würde er nach München gehen", sagte Guardiola am Mittwoch, noch seien aber ein paar Details des Wechsels zu klären.

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"Es wird ein neues Kapitel für ihn bei diesem fantastischen Klub", ergänzte Guardiola, der die Bayern von 2013 bis 2016 selbst trainiert hatte: "Ich hätte ihn sehr gerne hier behalten, aber er glaubt, dass er dort besser aufgehoben und glücklicher ist."

Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte die Verpflichtung kurz zuvor noch nicht bestätigen wollen. "Wir sind in sehr guten Gesprächen mit dem Management von Leroy und Manchester City, das kann ich bestätigen. Aber jetzt müssen wir uns alle noch ein bisschen gedulden", sagte er.

Sane soll Medienberichten zufolge bereits auf dem Weg nach München sein und dort am Donnerstag die obligatorische medizinische Untersuchung absolvieren. Der 24 Jahre alte Nationalspieler soll einen Fünfjahresvertrag bis 2025 erhalten, die Ablösesumme zunächst 49 Millionen Euro (plus bis zu elf Millionen Boni) betragen.

Sane wäre der dritte Zugang nach Torwart Alexander Nübel (Schalke 04) und Abwehrjuwel Tanguy Kouassi (Paris St. Germain/beide ablösefrei). Damit muss aber nicht Schluss sein. "Die Transferperiode geht bis zum 5. Oktober, wir werden immer die Augen offen halten", sagte Salihamidzic: "Aber die finanziellen Möglichkeiten sind in diesen schwierigen Zeiten nicht unendlich."

Außerdem bestätigte der bisherige Sportdirektor an seinem ersten Arbeitstag als Vorstand, dass den Bayern die Leihspieler Philippe Coutinho, Ivan Perisic und Alvaro Odriozola bis zum Saisonende und damit auch in der Champions League zur Verfügung stehen. "Wir sind sehr glücklich, dass wir alle drei für uns gewinnen konnten", sagte er.

(B.Izyumov--DTZ)