Deutsche Tageszeitung - Klimaschutz in der Formel 1: Rosberg will "Fridays-for-Future-Kinder" aufklären

Klimaschutz in der Formel 1: Rosberg will "Fridays-for-Future-Kinder" aufklären


Klimaschutz in der Formel 1: Rosberg will "Fridays-for-Future-Kinder" aufklären
Klimaschutz in der Formel 1: Rosberg will "Fridays-for-Future-Kinder" aufklären / Foto: ©

Aus der Sicht des früheren Formel-1-Weltmeisters Niko Rosberg werden die Klimaschutzbestrebungen seines viel kritisierten Sports nicht genug gewürdigt. "Das Wichtigste für den Sport ist, dass man sich kümmert und versucht, einen Riesenbeitrag zu leisten. Auf diesem Weg ist die Formel 1. Und das würde ich sehr gerne den ganzen Fridays-for-Future-Kindern eines Tages auch erzählen", sagte Rosberg im Interview mit dem Deutschlandfunk.

Textgröße ändern:

Der 35-Jährige ist "stolz, dass die Formel 1 sich total extreme Ziele gesetzt hat. 2030 wollen sie als Sport komplett klimaneutral sein." Im November des vergangenen Jahres stellte der Automobil-Weltverband FIA einen entsprechenden Plan für die Rennserie auf, der auch nachhaltige Events ohne jeden Plastikmüll ab 2025 vorsieht.

Dass die Motoren aus der Formel E, in der Rosberg als Investor beteiligt ist, mittlerweile auch für Straßenautos genutzt werden, findet Rosberg "mega cool". Es sei wichtig, "dass wir die ganze Mobilitätsbranche unterstützen und in eine grünere Zukunft vorantreiben." Während in der Formel 1 am Sonntag (15.10 Uhr/RTL und Sky) der erste Grand Prix nach der Corona-Zwangspause in Spielberg/Österreich stattfindet, setzt die Formel E ihre Saison im August in Berlin mit sechs Rennen in neun Tagen (ab 5. August) fort.

Virtuellen und autonomen Rennen steht Rosberg ebenfalls positiv gegenüber: "Ich glaube, da ist noch viel Potenzial. Es ist anscheinend schwierig, der künstlichen Intelligenz beizubringen, wie man einen Rennwagen am Limit fährt. Aber das wird kommen. Und dann ist es Maschine gegen Maschine, Team gegen Team."

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Duplantis: "6,40 m im Bereich des Möglichen"

Stabhochsprung-Phänomen Armand Duplantis traut sich im weiteren Verlauf seiner Karriere auch Fabel-Weltrekorde zu. "Ich will so bald wie möglich 6,30 m springen, aber ich würde auch sehr gerne 6,40 m schaffen, das ist natürlich eine irre Grenze, aber es fühlt sich für mich im Bereich des Möglichen an", sagte der schwedische Doppel-Olympiasieger vor seinem Start beim Leichtathletik-Meeting am Dienstagabend in Ostrava.

Woltemade zu Bayern? Pavlovic: "Würde mich freuen"

Fußball-Nationalspieler Aleksandar Pavlovic hätte gegen einen Transfer von Kumpel Nick Woltemade zum FC Bayern nichts einzuwenden. "Er ist ein guter Freund von mir, mich würde es natürlich freuen. Wir haben da schon mal Späße drüber gemacht. Wir werden sehen, was in der Zukunft bei ihm ansteht", sagte Pavlovic am Montag in Charlotte und antwortete auf die Frage, ob er sich denn um einen Wechsel kümmern würde, grinsend: "Ja, schon."

Klub-WM: Wiedersehen zwischen Messi und PSG

Für Fußballstar Lionel Messi kommt es zwei Jahre nach seinem Abschied zum Wiedersehen mit Paris Saint-Germain. Bei der Klub-WM spielte der Weltmeister aus Argentinien mit Inter Miami zum Vorrundenabschluss 2:2 (1:0) gegen den brasilianischen Rekordmeister SE Palmeiras, der Gastgeber belegte damit den zweiten Platz in der Gruppe A und fordert nun im Achtelfinale den Champions-League-Sieger heraus.

Matthäus: Bayerns Transfersaga erinnert an Trainersuche

Die Transferbemühungen des FC Bayern um einen neuen Offensiv-Star lassen bei Rekordnationalspieler Lothar Matthäus Erinnerungen an die Trainersuche des Rekordmeisters aus dem letzten Sommer wach werden. "Es gibt sechs, sieben Namen, die öffentlich genannt wurden und ich gehe davon aus, dass Eberl noch andere auf der Liste hat. Jetzt checkt man die Kandidaten ab", schreibt Matthäus in seiner Sky-Kolumne.

Textgröße ändern: