Deutsche Tageszeitung - Van Aert siegt auch zum Auftakt der Dauphine

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Van Aert siegt auch zum Auftakt der Dauphine


Van Aert siegt auch zum Auftakt der Dauphine
Van Aert siegt auch zum Auftakt der Dauphine / Foto: ©

Der belgische Radprofi Wout Van Aert hat zum Start des 72. Criterium du Dauphine erneut seine bärenstarke Form unter Beweis gestellt. Nur vier Tage nach seinem Erfolg beim Monument Mailand-Sanremo siegte der Klassikerspezialist vom Team Jumbo-Visma nach 218,5 km von Clermont-Ferrand nach Saint-Christo-en-Jarez im Zielsprint souverän vor dem Südafrikaner Daryl Impey (Mitchelton-Scott). Der 25-jährige Van Aert sicherte sich damit nach der ersten Etappe auch das Trikot des Gesamtführenden.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Erstaunlich sprintstark zeigte sich 17 Tage vor dem Start der Tour de France Egan Bernal. Der Kolumbianer, im Vorjahr Gewinner der Frankreich-Rundfahrt, landete auf Rang drei und kassierte damit vier Bonussekunden für die Gesamtwertung.

Die deutsche Rundfahrhoffnung Emanuel Buchmann fuhr auf dem welligen Teilstück mit sechs Bergwertungen, eine der zweiten Kategorie, als 16. mit dem Hauptfeld ins Ziel. Bei der traditionell knüppelharten Kurz-Rundfahrt bestreitet der Kletterer vom Team Bora-hansgrohe seinen ersten und einzigen Härtetest vor der Tour, die am 29. August in Nizza startet.

Auch nahezu alle anderen Tourfavoriten unterziehen sich im Süden Frankreichs einem letzten echten Formtest. Ineos startet neben Tour-Sieger Bernal mit Vorgänger Geraint Thomas und Vorvorgänger Chris Froome, der allerdings mit über fünf Minuten Rückstand ins Ziel fuhr. Auch Jumbo-Visma bietet seine Dreierspitze Primoz Roglic, Tom Dumoulin und Steven Kruijswijk auf.

Wegen der Corona-Pandemie wurde das Criterium du Dauphine in diesem Jahr von acht auf fünf Etappen verkürzt, der Stopp in der Großstadt Lyon wird aus Sicherheitsgründen ausgespart. Am Donnerstag kommt es zum ersten echten Kräftemessen der Bergfahrer. Zum Ende der 135 km langen zweiten Etappe wartet mit dem Col De Porte eine 17,5 km lange Bergankunft.

(L.Svenson--DTZ)

Empfohlen

Feiern nach Champions-League-Sieg in Paris von Ausschreitungen und zwei Todesfällen überschattet

Die Champions-League-Siegesfeiern der Anhänger des Fußballklubs Paris Saint-Germain (PSG) sind in Frankreich von zwei Todesfällen und von Ausschreitungen überschattet worden. In der Stadt Dax im Südwesten wurde ein 17-Jähriger bei Feiern für den Pariser Klub mit einem Messer erstochen, in Paris kam ein junger Mann auf einem Motorroller bei einer Kollision mit einem Auto ums Leben. Bei Zusammenstößen zwischen der Polizei und Fußballfans auf den Champs-Elysées in Paris gab es laut Innenministerium 491 Festnahmen, landesweit wurden demnach 559 Menschen festgenommen.

Boll verliert mit Düsseldorf: Champions League an Saarbrücken

Timo Boll hat bei seiner Abschiedstour mit Borussia Düsseldorf einen letzten Triumph in der Champions League verpasst. Die Rheinländer verloren das deutsche Finale gegen den 1. FC Saarbrücken mit 1:3, auch Boll unterlag in seinem Einzel gegen Darko Jorgic. Der FCS schaffte damit im Dauerduell der beiden Topteams den Titel-Hattrick in der Königsklasse, die Borussia hatte den letzten ihrer sechs Champions-League-Siege 2022 geholt.

Piastri schlägt Norris - Verstappen schäumt vor Wut

Oscar Piastri schwitzte in der katalanischen Hitze, Lando Norris warf bange Blicke in den Rückspiegel - und Max Verstappen wurde in einer dramatischen Schlussphase zum Rammbock im Red Bull: McLaren hat mit einem Doppelsieg in Barcelona seine Dominanz auch beim Großen Preis von Spanien fortgesetzt, Verstappen und Red Bull lieferten mit starker Strategie und perfekter Fahrt lange Zeit einen harten Kampf. Ein spätes Safety Car und eine Zehn-Sekunden-Strafe nach der Zieleinfahrt warfen den Weltmeister aber noch auf Rang zehn zurück - in seiner Wut war er in den Mercedes von George Russell gefahren. Charles Leclerc im Ferrari und Russell profitierten und holten die Ränge drei und vier.

Swiatek rettet sich ins Viertelfinale - Paoloni scheitert

Erst chancenlos, dann ein Riesen-Comeback: Iga Swiatek hat nach einem wilden Spiel ihre sagenhafte Siegesserie bei den French Open fortgesetzt. Die Titelverteidigerin aus Polen lag in ihrem Achtelfinale gegen die frühere Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina (Kasachstan) 1:6, 0:2 zurück, ehe sie sich doch noch ins Viertelfinale rettete.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild