Deutsche Tageszeitung - Auf der Suche nach 40 Milliarden Dollar: OpenAI startet weitere Investorenrunde

Auf der Suche nach 40 Milliarden Dollar: OpenAI startet weitere Investorenrunde


Auf der Suche nach 40 Milliarden Dollar: OpenAI startet weitere Investorenrunde
Auf der Suche nach 40 Milliarden Dollar: OpenAI startet weitere Investorenrunde / Foto: © AFP

Der Entwickler des KI-Chatbots ChatGPT, OpenAI, startet auf der Suche nach 40 Milliarden Dollar an frischem Kapital eine weitere Investorenrunde. Der Wert des Unternehmens würde dadurch auf 340 Milliarden Dollar steigen, wie das "Wall Street Journal" am Donnerstag berichtete. Nach Informationen der "Financial Times" hat das japanische Unternehmen Softbank bereits 15 bis 25 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

Textgröße ändern:

OpenAI hatte erst vor drei Monaten seine vorherige Finanzierungsrunde abgeschlossen. Anschließend wurde das Unternehmen mit 157 Milliarden Dollar bewertet. Allerdings hatte diese Woche erst das chinesische Unternehmen Deepseek mit einem leistungsstarken neuen Chatbot, der zu einem Bruchteil der Kosten seiner US-Konkurrenten entwickelt wurde, den US-Tech-Sektor erschüttert.

Softbank hat bereits 15 Milliarden Dollar in OpenAI investiert und würde mit der nächsten Tranche zum wichtigsten Einzelinvestor aufsteigen. Softbank und OpenAI sind beide Teil des Stargate-Projekts für massive Investitionen in die KI-Infrastruktur der USA, das US-Präsident Donald Trump in der vergangenen Woche vorgestellt hatte. In den kommenden vier Jahren sollen insgesamt 500 Milliarden Dollar fließen.

Masayoshi Son, Gründer und Chef der Softbank, hatte in den 90er Jahren früh, äußerst risikoreich und und letztlich sehr gewinnbringend in die damals aufsteigenden Tech-Konzerne Yahoo und Alibaba investiert. Andere derartige Wetten von Son gingen allerdings daneben. Zuletzt konzentrierte sich der Japaner zunehmend auf Künstliche Intelligenz (KI), insbesondere mit einer Mehrheitsbeteiligung an dem bedeutenden britischen Chip-Entwickler Arm.

(U.Kabuchyn--DTZ)

Empfohlen

Forscher: Nasa-Erkundungsfahrzeug nimmt Geräusche von Mini-Blitzen auf dem Mars auf

Ein Roboter der US-Raumfahrtbehörde Nasa auf dem Mars hat nach Einschätzung von Wissenschaftlern erstmals Beweise für Blitze auf dem Roten Planeten gesammelt. Der Nasa-Rover "Perseverance", der den Mars seit 2021 erkundet, habe zufällig Geräusche dieser Blitze aufgenommen, heißt es in einem Beitrag, der diese Woche im Wissenschaftsmagazin "Nature" erschien. Die Frage, ob es im staubigen und wenig erforschten Mars-Klima überhaupt zu Blitzen kommen kann, beschäftigt die Wissenschaft seit Langem.

Entscheidung der ESA: Deutscher Astronaut soll zum Mond fliegen

Bei den geplanten Mond-Missionen der US-Raumfahrtbehörde Nasa soll auch ein deutscher Astronaut dabei sein. "Ich habe entschieden, dass die ersten Europäer, die auf einer Mondmission fliegen werden, ESA-Astronauten deutscher, französischer und italienischer Nationalität sein werden", sagte ESA-Chef Josef Aschbacher am Donnerstag bei der Ministerratstagung der Europäischen Weltraumorganisation in Bremen. Bei der ersten Mission werde ein Deutscher an Bord sein.

Bericht über Chip-Deal von Meta und Google: Nvidia stürzt an Wall Street ab

Nach einem Medienbericht über eine mögliche Chip-Partnerschaftzwischen der Facebook-Mutter Meta und Google ist der US-Technologieriese Nvidia an der Börse unter Druck geraten. Die Nvidia-Aktie verlor am Dienstag an der New Yorker Wall Street zeitweise mehr als sechs Prozent an Wert. Das Technologieportal "The Information" hatte berichtet, Meta könne möglicherweise Google-Chips in seinen Rechenzentren verwenden.

Schwedischer Bezahldienst Klarna kündigt eigene Kryptowährung an

Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna hat die Einführung einer eigenen Kryptowährung angekündigt. KlarnaUSD solle ein sogenannter Stablecoin sein, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das bedeutet, dass der Wert der Kryptowährung an konventionelle Vermögenswerte wie etablierte Währungen oder Staatsanleihen gekoppelt wird. Derzeit wird die auf der dezentralen Blockchain-Technologie basierende Währung demnach getestet - eingeführt werden soll sie 2026.

Textgröße ändern: