Deutsche Tageszeitung - Angebliche "Trans-Ideologie": Elon Musk ruft zu Netflix-Boykott auf

Angebliche "Trans-Ideologie": Elon Musk ruft zu Netflix-Boykott auf


Angebliche "Trans-Ideologie": Elon Musk ruft zu Netflix-Boykott auf
Angebliche "Trans-Ideologie": Elon Musk ruft zu Netflix-Boykott auf / Foto: © AFP/Archiv

Der US-Tech-Unternehmer und reichste Mann der Welt, Elon Musk, hat zu einem Boykott der Filmplattform Netflix aufgerufen. "Cancel Netflix" (kündigt Netflix), rief Musk seine rund 227 Millionen Anhänger am Mittwochabend in seinem Onlinedienst X auf. Er schloss sich damit einer rechtsgerichteten Kampagne an, die Netflix "woke" Inhalte vorwirft sowie die Verbreitung einer "Trans-Ideologie bei Kindern".

Textgröße ändern:

Es gehe "um die Gesundheit eurer Kinder", schrieb Musk in einer weiteren Veröffentlichung an seine Follower. In früheren Posts hatte der Chef des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX es "nicht normal" genannt, das in der Netflix-Zeichentrickserie "Dead End: Paranormal Park" eine Transgender-Figur auftaucht. Zudem verwies Musk in einem Screenshot auf eine Netflix-Mitteilung, derzufolge die Zahl der nicht-weißen Regisseure und Hauptdarsteller in den Programmen gestiegen ist.

Musk stößt sich immer wieder an Transgender-Darstellungen. Dafür gibt es persönliche Gründe: Musks ältestes Kind wurde als Junge geboren, unterzog sich 2022 aber einer Geschlechtsumwandlung zur Frau und legte den Namen "Musk" ab. Seine Tochter nennt sich seitdem Vivian Jenna Wilson, nach dem Mädchennamen ihrer Mutter, sie hat den Kontakt zum Vater abgebrochen. Musk behauptet, sein Kind sei von einem "woken Virus" getötet worden.

(T.W.Lukyanenko--DTZ)

Empfohlen

"Time"-Magazin kürt "KI-Architekten" zu Persönlichkeiten des Jahres

Das "Time"-Magazin hat "die Architekten der KI" (Künstliche Intelligenz) zu Persönlichkeiten des Jahres ernannt. Die Zeitschrift veröffentlichte am Donnerstag ein Titelbild für die Jahresendausgabe, das unter anderem OpenAI-Chef Sam Altman zeigt sowie Nvidia-Chef Jensen Huang, Tech-Milliardär Elon Musk (xAI) und Meta-Chef Mark Zuckerberg. Ein zweites Titelbild zeigt die Buchstaben "AI" (Artificial Intelligence, KI) in einem Baugerüst.

SecureAuth, führender Anbieter von KI- und Cybersicherheitslösungen, ernennt Geoffrey Mattson zum neuen CEO, um Unternehmen bei der Sicherung komplexer Identitäten von Menschen, Maschinen und KI-Agenten zu unterstützen

IRVINE, KALIFORNIEN / ACCESS Newswire / 10. Dezember 2025 / SecureAuth, ein führender Anbieter von KI-gestützten Identitätssicherheitslösungen, gab heute die Ernennung von Geoffrey Mattson zum Chief Executive Officer bekannt. Die Ernennung von Herrn Mattson leitet den Beginn der nächsten Wachstumsphase des Unternehmens ein, da Unternehmen mit einem raschen Anstieg von KI-Agenten mit echten Befugnissen konfrontiert sind - eine Veränderung, die die Komplexität von Geschäftsbeziehungen erhöht und einen dringenden Bedarf an moderner Identitätssicherheit schafft.

KI-Kompetenz und -Überwachung: Der nächste Compliance-Vorteil

Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Cybersicherheit grundlegend, und die Regulierungsbehörden reagieren ebenso schnell darauf. Compliance-Teams können sich nicht mehr auf jährliche Audits oder verstreute Tabellenkalkulationen verlassen. ...

Nobelpreise für Literatur und Wissenschaften in Stockholm verliehen

Bei einer Zeremonie in Stockholm sind am Mittwoch die Nobelpreise für Literatur und in den Wissenschaftskategorien verliehen worden. Literaturnobelpreisträger Laszlo Krasznahorkai und die Preisträger in den Kategorien Physik, Chemie, Medizin und Wirtschaftswissenschaften nahmen bei der Feier mit dem schwedischen König Carl XVI. Gustaf ihre Nobel-Medaillen und -Urkunden entgegen.

Textgröße ändern: