Deutsche Tageszeitung - Foodwatch kritisiert viele Fleischersatzprodukte als ungesund

Foodwatch kritisiert viele Fleischersatzprodukte als ungesund


Foodwatch kritisiert viele Fleischersatzprodukte als ungesund
Foodwatch kritisiert viele Fleischersatzprodukte als ungesund / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat 15 vegane Fleischersatzprodukte wie Nuggets, Aufschnitt und Hack unter die Lupe genommen und viele davon als ungesund kritisiert. Nur zwei der untersuchten Produkte würden die beste Nutri-Score-Bewertung A erhalten, ein veganes Hack und ein Hähnchen-Ersatz, wie die Organisation am Freitag mitteilte. Viele andere enthielten hingegen eine Reihe von Zusatzstoffen, viele Kalorien und hohe Mengen an gesättigten Fettsäuren und Salz.

Textgröße ändern:

Mehr als die Hälfte der 15 Produkte erhielte deshalb eine eher schlechte Nutri-Score-Bewertung wie D oder E, darunter die vegane Salami von der Rügenwalder Mühle und die beiden am schlechtesten bewerteten Produkte, das vegane Virginia-Steak des Herstellers Wheaty und die Snack Salami des Herstellers Billie Green. Auch Streichwurst, Burger-Patties und Mortadella kamen gesundheitlich nicht gut weg. Die gut bewerteten Artikel hatten einen niedrigen Fett- und Kaloriengehalt und einen relativ hohen Gehalt an Proteinen und Ballaststoffen.

Weniger Fleisch und Wurst zu essen sei gut für die Umwelt, viele Fleischersatzprodukte seien aber "stark verarbeitet und enthalten Aromen und Zusatzstoffe", erklärte Foodwatch. Am besten sei es, zu frischen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln zu greifen.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Französisches Endlager kommt Umsetzung näher - Sicherheitsfragen bleiben

Das in Frankreich geplante Endlager für radioaktiven Atommüll ist seiner Umsetzung einen Schritt näher gekommen. Die französische Atomaufsicht beurteilte die Sicherheitsvorkehrungen für das unterirdische Lager im lothringischen Bure nahe der deutschen Grenze in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht als "zufriedenstellend". Sie verwies aber zugleich auf zahlreiche Risiken, die weiter geprüft werden müssten. "Es ist eine wichtige Etappe, aber noch nicht das Ende der Geschichte", sagte der Vize-Generladirektor der Atomaufsicht (ASN), Pierre Bois, der Nachrichtenagentur AFP.

"Grüner Betrug": Trump lockert Emissionsregeln für Autos

US-Präsident Donald Trump hat gelockerte Emissionsregeln für Autohersteller angekündigt. Trump sagte am Mittwoch im Weißen Haus, er mache Auflagen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig. Dadurch würden Autos erschwinglicher und Arbeitsplätze in der US-Autoindustrie geschützt, sagte Trump im Beisein von Managern der Konzerne Ford, General Motors und Stellantis.

EU-Kommission stellt Pläne für Beschaffung Seltener Erden vor

Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihre Pläne für eine zuverlässigere Beschaffung Seltener Erden für die europäische Industrie vor. EU-Industriekommissar Stéphane Séjourné will die EU damit unabhängiger von China machen, das einen Großteil der weltweiten Produkten und Verarbeitung Seltener Erden kontrolliert. Er hatte Peking in der vergangenen Woche "Erpressung" in diesem Zusammenhang vorgeworfen.

Autos gerammt und in Höfen verschanzt: Wildschweinrotte raste durch Ortschaft

Eine Wildschweinrotte hat die Bewohner einer Ortschaft in Rheinland-Pfalz in Angst und Schrecken versetzt. Die rund zehn Tiere hatten sich offenbar verlaufen und rannten am Montagnachmittag aggressiv durch die Gemeinde, wie die Polizei am Abend in Landau mitteilte. Dabei streiften die Schweine parkende Fahrzeuge, einige Tiere "verschanzten sich in Privathöfen", wie es hieß.

Textgröße ändern: