Deutsche Tageszeitung - Office aus dem Urlaubs-Home

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Office aus dem Urlaubs-Home


Office aus dem Urlaubs-Home
Office aus dem Urlaubs-Home / Foto: ©

Angesichts leerer Flieger und einstaubender Hotelzimmer geht die TUI-Tochter Robinson in der Corona-Krise neue Wege: Sie bietet zunächst in einem ihrer Clubs in Portugal Hotelzimmer fürs Homeoffice an. "Warum nicht dem nasskalten Herbstwetter in Deutschland entfliehen und Angenehmes mit Nützlichem verbinden?" wirbt der Anbieter. Die für das neue Konzept namens "Workation" ausgewählten Zimmer in ruhiger Lage werden demnach nach Wunsch des Gastes ausgestattet: mit schneller und stabiler Internetverbindung oder ergonomischem Schreibtischstuhl.

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Bei Bedarf stehen gegen Gebühr auch voll ausgestattete Konferenzräume sowie Zusatztechnik und IT-Unterstützung bereit, wie Robinson am Dienstag mitteilte. Der Gast müsse weder einkaufen, kochen oder Auto tanken, sondern könne sich "ganz auf seine Arbeit fokussieren".

Robinson lockt mit Mittagessen vom Buffet, Sportangeboten wie Golf oder Tennis und dem Spa-Bereich mit Sauna und Massage sowie einem abendlichen Unterhaltungsprogramm. Das Angebot richte sich vor allem an berufstätige Langzeitgäste, erklärte Robinson. Die Preise beginnen demnach bei 67 Euro pro Person und Nacht im Doppelzimmer, Einzelleistungen könnten gegen Gebühr hinzugebucht werden.

"Die ersten Buchungen liegen bereits vor", sagte Robinson-Club-Geschäftsführer Bernd Mäser den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wir starten in Gebieten mit einem derzeit sehr geringen Infektionsgeschehen. Je nachdem, welche weiteren Clubs bereist werden können, bauen wir das Angebot aus." In Frage kommen laut Unternehmen etwa Robinson-Clubs auf Fuerteventura, Mallorca oder in der Türkei.

Wie alle Unternehmen der Branche ist auch TUI stark betroffen von der Corona-Krise. Die Auslastung der Robinson-Clubs in Regionen ohne Reisewarnung bezeichnete Mäser aber als gut. "Anders als in den Vorjahren gibt es keine Vollauslastung. Aber wirtschaftlich ist die Lage zufriedenstellend." Sobald eine Reisewarnung falle, zögen die Buchungen sehr kurzfristig an.

Ein positives Fazit zog Mäser für das Anfang Oktober gestartete Angebot des Konzerns, Urlaubsreisen auf die kanarischen Inseln anzutreten, obwohl eine Reisewarnung der Bundesregierung wegen hoher Corona-Infektionszahlen bestand. "Deutlich mehr als die Hälfte der Urlauber ist trotzdem gekommen, hat nicht storniert und hält sich an die Corona-Regeln."

(L.Møller--DTZ)

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