Deutsche Tageszeitung - Curevac kündigt Aufbau von europäischem Netzwerk zur Impfstoffherstellung an

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Curevac kündigt Aufbau von europäischem Netzwerk zur Impfstoffherstellung an


Curevac kündigt Aufbau von europäischem Netzwerk zur Impfstoffherstellung an
Curevac kündigt Aufbau von europäischem Netzwerk zur Impfstoffherstellung an / Foto: ©

Das Tübinger Pharmaunternehmen Curevac hat eine Ausweitung seiner Produktion für einen möglichen Impfstoff in der Corona-Pandemie angekündigt. Durch den Aufbau eines europäischen Netzwerks sollten im Jahr 2021 bis zu 300 Millionen Dosen und 2022 bis zu 600 Millionen Dosen des Impfstoffkandidaten hergestellt werden können, teilte Curevac am Dienstag mit. Für die kommenden Wochen werde nun die Bekanntgabe wichtiger Partnerschaften erwartet, Ziel sei "ein breites und integriertes europäisches Netzwerk" mit erfahrenen Partnern für jeden der wichtigsten Herstellungsschritte des Impfstoffs CVnCoV.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Curevac ist eine von zahlreichen Pharmafirmen weltweit, die an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs arbeiten. Sie setzen dabei auf unterschiedliche Verfahren. Curevac arbeitet wie der deutsche Konkurrent Biontech mit einem potenziellen Wirkstoff auf der Basis sogenannter Boten-RNA. Der Impfstoff von Curevac befindet sich gegenwärtig allerdings noch in einer frühen Phase der klinischen Prüfungen. Am Montag hatte die EU-Kommission mitgeteilt, dass sie am Dienstag einen Vertrag mit Curevac über bis zu 405 Millionen Impfstoffdosen billigen werde.

Curevac-Produktionsvorstand Florian von der Mülbe erklärte am Dienstag, Ziel sei, "die Produktionskapazität innerhalb kurzer Zeit zu erhöhen, um eine stabile Versorgung mit unserem Impfstoffkandidaten sicherzustellen". Derzeit arbeite Curevac "mit erfahrenen Partnern in ganz Europa zusammen, um ein solides Produktionsnetzwerk aufzubauen". Dabei sei geografische Nähe ein wichtiger Faktor.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Trotz Entspannung im Zollkonflikt: Industrieproduktion in China im Juni gesunken

Die Industrieproduktion in China ist im Juni trotz der Entspannung im Zollkonflikt mit den USA weiter gesunken. Der sogenannte Einkaufsmanagerindex (PMI), den die chinesische Statistikbehörde am Montag veröffentlichte, lag bei 49,7 Punkten. Das ist zwar etwas mehr als im Mai (49,5), doch weiterhin unter 50, was einen Rückgang der Produktionsaktivität bedeutet. Die Statistikbehörde hob hervor, dass die Nachfrage wieder steige.

US-Präsident Trump: Wir haben einen Käufer für Tiktok gefunden

Die USA haben nach Angaben von Präsident Donald Trump einen Käufer für die Videoplattform Tiktok gefunden. "Wir haben einen Käufer für Tiktok", verkündete Trump am Sonntag in einem Interview im Sender Fox News. Es handele sich um eine Gruppe "sehr reicher Leute", sagte Trump. Mehr werde er in "etwa zwei Wochen" verraten.

G7-Staaten für Ausnahme für US-Konzerne bei globaler Mindeststeuer

Die G7-Staaten haben sich bereit erklärt, große US-Konzerne von der globalen Mindeststeuer auszunehmen. Wie die kanadische Regierung, die derzeit den Vorsitz der Gruppe der sieben großen westlichen Industriestaaten inne hat, am Samstag mitteilte, sollen die Gewinne von US-Konzernen im In- und Ausland nur in den USA versteuert werden. Dieser Kompromiss mache es möglich, "dass wir den Kampf gegen Steueroasen, Steuerflucht und Steuerdumping jetzt weiter vorantreiben können", erklärte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD).

US-Senat debattiert Trumps umstrittenes Haushaltsgesetz

Der US-Senat hat seine Debatte über das umstrittene Haushalts- und Steuergesetz der Regierung von Präsident Donald Trump begonnen. Die am Samstagabend (Ortszeit) in Washington eröffnete Sitzung zu dem auch unter Trumps Republikanern umstrittenen Entwurf namens "One Big Beautiful Bill" (Ein großes schönes Gesetz) dauerte am Sonntag in den frühen Morgenstunden weiter an. Trotz Gegenstimmen aus den eigenen Reihen feierte Trump die Zulassung des Entwurfs zur Debatte als "großartigen Sieg".

Textgröße ändern:

Anzeige Bild