Deutsche Tageszeitung - Leere Regale bei Essensangebot von Marks and Spencer in Frankreich

Leere Regale bei Essensangebot von Marks and Spencer in Frankreich


Leere Regale bei Essensangebot von Marks and Spencer in Frankreich
Leere Regale bei Essensangebot von Marks and Spencer in Frankreich / Foto: ©

Liebhaber des Speisenangebots der britischen Kaufhauskette Marks and Spencer haben in Frankreich am Dienstag in leere Regale geschaut. In mehr als einem Dutzend Läden in und um Paris waren statt Sandwiches, Fleischkuchen und anderen to-go-Gerichten Schilder zu sehen, auf denen sich das Unternehmen für Lieferschwierigkeiten entschuldigt - ausgelöst durch den endgültigen Brexit zum Jahreswechsel.

Textgröße ändern:

Wegen der "neuen Importregeln zwischen EU und Großbritannien" seien einige Produkte derzeit nicht verfügbar, "das tut uns Leid", hieß es auf den Schildern. Marks and Spencer tue alles dafür, dass sie schnell geliefert würden. Das Königreich hatte mit dem Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion zum Jahreswechsel den Brexit vollzogen.

Die Lebensmittel der Kaufhauskette werden im Zentrum von England hergestellt. Die Produktion nach Frankreich zu verlagern, ist für Marks and Spencer nach eigenen Angaben keine Option. Stattdessen bat ein Sprecher um Geduld. Da sich alles noch im Umbruch befinde, dauere es bei einigen Produkten schlicht "ein bisschen länger", bis sie in den Regalen lägen.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Tiktok will australisches Social-Media-Verbot für Kinder umsetzen

Die Videoplattform Tiktok hat angekündigt, das in Australien verhängte Social-Media-Verbot für Kinder in der kommenden Woche umzusetzen. Tiktok-Nutzende unter 16 Jahren würden "informiert, dass sie ihr bestehendes Konto nicht mehr nutzen können, das inaktiv wird", erklärte das Unternehmen, das zu dem chinesischen Bytedance-Konzern gehört, am Freitag. Das australische Gesetz greift ab kommendem Mittwoch.

Weiteres Plus bei den Aufträgen für die Industrie im Oktober

Die Auftragslage im Verarbeitenden Gewerbe hat sich im Oktober erneut verbessert. Das Ordervolumen stieg im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Für September war nach zuvor vier Rückgängen bereits ein Plus verzeichnet worden, das die Statistiker nun noch von 1,1 auf 2,0 Prozent nach oben korrigierten.

Anteil der Beschäftigten mit Niedriglohn unverändert bei 16 Prozent

Rund 6,3 Millionen Menschen in Deutschland zählten im April 2025 zum Niedriglohnsektor. Damit blieb der Anteil der Menschen mit Niedriglöhnen an allen Beschäftigungsverhältnissen wie bereits im Vorjahr bei 16 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die Schwelle, ab der die Bezahlung als Niedriglohn zählt, stieg demnach von 13,79 Euro pro Stunde im Jahr 2024 auf nun 14,32 Euro.

US-"Kriegsminister": Kritik an Hegseth wird lauter

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sieht sich zunehmend scharfem Gegenwind ausgesetzt. Kongressabgeordnete der Republikaner und der Demokraten äußerten sich am Donnerstag in Washington entsetzt über die Tötung von zwei mutmaßlichen Drogenschmugglern, die einen von Hegseth angeordneten Angriff auf ihr Boot überlebt hatten. Eine Pentagon-Untersuchung ergab zudem, dass der Ressortchef mit der Weitergabe von Militärgeheimnissen im Chatdienst Signal Risiken für Soldaten in Kauf genommen habe.

Textgröße ändern: