Deutsche Tageszeitung - Uber verbucht deutlichen Verlust wegen Corona-Krise

Uber verbucht deutlichen Verlust wegen Corona-Krise


Uber verbucht deutlichen Verlust wegen Corona-Krise
Uber verbucht deutlichen Verlust wegen Corona-Krise / Foto: ©

Der US-Fahrdienstvermittler Uber hat wegen der Corona-Pandemie erneut einen deutlichen Verlust eingefahren. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Damit verbuchte Uber einen Verlust von 986 Millionen Dollar.

Textgröße ändern:

Den Verlust in der Mobilitätssparte konnte das Unternehmen teilweise durch Zuwächse bei seinem Lebensmittellieferdienst Uber Eats ausgleichen. Der Umsatz im Fahrdienstgeschäft ging im Vorjahresvergleich um 52 Prozent zurück, in der Liefersparte wurden hingegen kräftige Zuwächse verzeichnet.

Das vergangene Jahr sei ein "Test für die Widerstandsfähigkeit" von Uber gewesen, sagte Unternehmenschef Dara Khosrowshahi. Das Unternehmen habe aber auch sein Leistungsvermögen im örtlichen Handel "dramatisch" ausbauen können. Die Uber-Aktie sank im nachbörslichen Handel nach Veröffentlichung der jüngsten Quartalszahlen um 1,7 Prozent.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Bahn kauft mehr als 3000 neue Busse - auch bei chinesischem Hersteller

Die Deutsche Bahn plant die größte Anschaffung von Bussen in ihrer Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 3300 Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb anschaffen, die für die Regionalverkehrstochter DB Regio in ganz Deutschland eingesetzt werden sollen. Der Hauptpartner soll dabei das Münchner Unternehmen MAN Truck & Bus werden. Etwa fünf Prozent der Neuanschaffungen sollen vom chinesischen Hersteller BYD aus seiner Produktion in Ungarn kommen, wie die Bahn am Samstag mitteilte.

Spahn zu Heizungsgesetz: Es darf keinen Zwang bei Heizungen im Bestand geben

In der Koalitionsdebatte um die Reform des Heizungsgesetzes hat Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) die Abschaffung aller Vorgaben zu neuen Heizanlagen in Bestandsbauten gefordert. "Das Heizungsgesetz abzuschaffen, heißt für uns, dass es keinen Zwang bei Heizungen im Bestand gibt", sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben).

Bei Überschwemmungen zerstörte Ahrtalbahn wiedereröffnet

Mehr als vier Jahre nach der Hochwasserkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal ist die damals zerstörte Strecke der Ahrtahlbahn wieder eröffnet worden. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), Ministerpräsident Alexander Schweizer (SPD) und Bahn-Chefin Evelyn Palla nahmen am Freitag an der Eröffnungsfahrt teil. Ab Sonntag fahren auf der Strecke wieder zwei Regionalzuglinien im regulären Betrieb.

EU-Staaten einigen sich auf Paketabgabe auf Billigimporte - vor allem aus China

Im Kampf gegen Billigimporte aus Drittländern wird ab Juli in der EU eine Sonderabgabe von drei Euro auf kleinere Pakete aus Drittstaaten erhoben. Das beschlossen am Freitag die EU-Finanzminister. Die neue Regelung betrifft vor allem Sendungen von Billighändlern chinesischen Ursprungs wie Temu und Shein. Der Handelsverband Deutschland (HDE) begrüßte die Abgabe als "ersten Schritt" zu fairem Wettbewerb.

Textgröße ändern: