Deutsche Tageszeitung - Zehn Prozent weniger Spargel im Corona-Jahr 2020 geerntet

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Zehn Prozent weniger Spargel im Corona-Jahr 2020 geerntet


Zehn Prozent weniger Spargel im Corona-Jahr 2020 geerntet
Zehn Prozent weniger Spargel im Corona-Jahr 2020 geerntet / Foto: ©

Die Umstände der Corona-Krise haben sich im vergangenen Jahr auch auf die Spargelernte ausgewirkt: In der Saison 2020 wurden zehn Prozent weniger des beliebten Frühlingsgemüses geerntet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Demnach fuhren die landwirtschaftlichen Betriebe insgesamt 117.600 Tonnen Spargel ein. Angebaut wurde er auf einer Fläche von 25.900 Hektar angebaut - das waren 21 Prozent der bundesweiten Anbaufläche für Gemüse.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Niedersachsen hatte mit 23 Prozent bundesweit den größten Anteil an der Spargelernte. Dahinter folgten Bayern mit 18 Prozent und Brandenburg mit 17 Prozent. Nach Angaben der Statistiker hing die geringere Ernte vor allem auch damit zusammen, dass wegen der Corona-Krise ab Ende März vergangenen Jahres die Einreise von Erntehelferinnen und Erntehelfern wegen geschlossener Grenzen zeitweise nicht möglich war.

Spargel wird zu einem großen Teil von Saisonarbeitskräften geerntet. Im Zeitraum von März 2019 bis Februar 2020 und damit noch vor der Corona-Krise waren von den 937.000 Arbeitskräften in der Landwirtschaft rund 272.000 Saisonarbeitskräfte. Das war ein Anteil von 29 Prozent. Im Vergleich zur vorherigen Erhebung im Jahr 2016 blieb der Anteil damit weitgehend stabil - damals betrug er 30 Prozent.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Mehrere Tote bei Protesten gegen höhere Benzinpreise in Angola

Bei schweren Protesten gegen einen Anstieg der Benzinpreise in Angola sind mehrere Menschen getötet worden. In der Hauptstadt Luanda gab es am Dienstag den zweiten Tag in Folge Plünderungen, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Mindestens drei Menschen kamen in dem zentralafrikanischen Land ums Leben, nachdem es am Montag nach Polizeiangaben bereits vier Tote gegeben hatte. Die Polizei sprach am Dienstagabend von mehr als 1200 Festnahmen.

Nach Gesprächen in Stockholm: In Zollstreit zwischen USA und China wird Trump-Entscheidung erwartet

Nach Handelsgesprächen zwischen den USA und China in der schwedischen Hauptstadt Stockholm wird US-Präsident Donald Trump über eine möglich Fristverlängerung im Zollkonflikt der beiden Länder entscheiden. US-Finanzminister Scott Bessent sprach am Dienstag von "sehr konstruktiven" Gesprächen mit der chinesischen Seite, stellte aber zugleich klar: "Es wurde nichts entschieden, bis wir mit Präsident Trump sprechen."

Vorstandsgehälter in Deutschlands größten Unternehmen 2024 erneut gestiegen

Die Gehälter der Vorstände in Deutschlands größten börsennotierten Unternehmen sind im vergangenen Jahr trotz der Wirtschaftsflaute weiter gestiegen. Die durchschnittliche Vergütung pro Vorstandsmitglied in den 40 Dax-Unternehmen kletterte um 3,0 Prozent, wie aus einer Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der Technischen Universität München hervorgeht. Im Schnitt bekamen die Topmanagerinnen und -manager demnach jeweils rund 3,76 Millionen Euro.

IWF hebt Prognose für Weltwirtschaft trotz Unsicherheit durch US-Zollpolitik

Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht weiterhin große Unsicherheit durch die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump. Die Wirtschaft in Deutschland und weltweit erweise sich aber als etwas widerstandsfähiger als im April erwartet, erklärte der IWF am Dienstag bei der Vorstellung seiner neuen Konjunkturprognose. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft dürfte demnach in diesem Jahr um 0,1 Prozent wachsen. Zuvor hatten die Ökonomen noch mit einem Nullwachstum gerechnet.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild