Deutsche Tageszeitung - Kinos ziehen nach Wiedereröffnung erfreuliche Bilanz

Kinos ziehen nach Wiedereröffnung erfreuliche Bilanz


Kinos ziehen nach Wiedereröffnung erfreuliche Bilanz
Kinos ziehen nach Wiedereröffnung erfreuliche Bilanz / Foto: ©

Die Corona-Krise hat die Kinobranche hart getroffen - jetzt haben die Filmtheater wieder geöffnet und ziehen eine positive Bilanz des Startwochenendes. Von Donnerstag bis Sonntag seien bundesweit bereits wieder knapp 830.000 Besucher in die Kinos geströmt, teilten die Betreiber-Interessengemeinschaft HDF Kino und der Verband der Filmverleiher (VdF) am Dienstag mit. Dies sei unter den bestehenden Auflagen - wie etwa den in einigen Bundesländern noch geltenden Abstandsregelungen - ein "sehr gutes Ergebnis".

Textgröße ändern:

"Die Besucherzahlen des Startwochenendes und die an vielen Orten ausverkauften Säle zeigen, dass das Kino wieder da ist", erklärte Christine Berg, Vorstandsvorsitzende des HDF Kino. "Unsere Erwartung, dass die Gäste vor die große Leinwand zurückkehren, sobald sie die Möglichkeit dazu haben, hat sich vollends erfüllt." VdF-Geschäftsführer Johannes Klingsporn äußerte die Hoffnung, dass die Kapazitätsauslastungen "kurzfristig bundesweit einheitlich auf mindestens 50 Prozent" angehoben werden, also ein freier neben einem belegten Platz nötig ist.

Im Corona-Jahr 2020 hatten die Kinos in Deutschland einen dramatischen Besucherschwund verzeichnet. Die Zahl der Besuche brach gegenüber dem Vorjahr um mehr als zwei Drittel ein.

(O.Tatarinov--DTZ)

Empfohlen

Medienbericht: Thyssenkrupp will weitere Unternehmensteile verkaufen

Der Industriekonzern Thyssenkrupp steht einem Bericht zufolge vor einem drastischen Umbau. Der Vorstand will das Unternehmen in eine Finanzholding umbauen und damit die Basis für den Verkauf weiterer Teile schaffen, wie die "Bild am Sonntag" aus Konzernkreisen erfuhr. Die Zentrale soll demnach von aktuell 500 auf 100 Mitarbeiter verkleinert werden, dazu sind weitere Streichungen in der Verwaltung mit rund 1000 Beschäftigten geplant.

Zollstreit mit den USA: Klingbeil fordert "ernsthafte Verhandlungen"

Im Zollstreit mit den USA hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) ernsthafte Gespräche anstelle von Gegenattacken gefordert. "Wir brauchen jetzt keine weiteren Provokationen, sondern ernsthafte Verhandlungen", sagte der Vizekanzler der "Bild am Sonntag" (BamS). US-Präsident Donald Trump hatte der EU zuvor mit Zöllen in Höhe von 50 Prozent ab dem 1. Juni gedroht und zudem erklärt, er ziele nicht auf einen "Deal" mit Brüssel ab. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic forderte "Respekt" statt "Drohungen".

Musk will sich nach Panne bei X wieder mehr auf seine Unternehmen konzentrieren

Ein etwa zweistündiger Ausfall beim Onlinedienst X hat Elon Musk zu der Ankündigung veranlasst, sich wieder mehr auf die Leitung seiner Unternehmen konzentrieren zu wollen. "Wie die X-Betriebsprobleme diese Woche gezeigt haben, sind größere operationelle Verbesserungen fällig", erklärte Musk nach dem Ende der Panne bei X am Samstag. Eine Internet-Beratungsgruppe erklärte indes, dass ein Hackerangriff zu dem Ausfall bei X geführt habe.

Dreijähriger fällt in Bayern in Swimmingpool und ertrinkt

Im bayerischen Burgenhausen ist ein dreijähriges Kind in einen Swimmingpool gefallen und ertrunken. Wie die Polizei in Rosenheim am Samstag mitteilte, starb der Junge trotz versuchter Reanimation noch am Unglücksort. Am frühen Freitagabend war demnach eine Mutter mit ihren Kindern auf einem Spielplatz, als sie feststellte, dass sich ihr drei Jahre alter Sohn nicht mehr in der Nähe befand.

Textgröße ändern: