Deutsche Tageszeitung - Vergleichsportal: Preise für Hotels und Ferienwohnungen in Deutschland stark gestiegen

Vergleichsportal: Preise für Hotels und Ferienwohnungen in Deutschland stark gestiegen


Vergleichsportal: Preise für Hotels und Ferienwohnungen in Deutschland stark gestiegen
Vergleichsportal: Preise für Hotels und Ferienwohnungen in Deutschland stark gestiegen / Foto: ©

Die Preise für ein Hotel oder eine Ferienwohnung sind in diesem Sommer in Deutschland deutlich höher als im Vorkrisenjahr 2019. Die Reiselust der Deutschen führe zu einem großen Nachfrageschub, dadurch stiegen die Preise, erklärte am Montag das Vergleichsportal Check24. Eine Hotelübernachtung kostet im August demnach im Schnitt 115 Euro, 26 Prozent mehr als im August 2019. Bei Ferienwohnungen stieg der Preis demnach um 14 Prozent auf 110 Euro pro Nacht.

Textgröße ändern:

Zwar seien die Preise für Hotels und Ferienwohnungen im Sommer generell höher, in diesem Jahr verstärkten aber die Corona-Pandemie und der Wunsch, den verpassten Urlaub 2020 nachzuholen, diesen Effekt, erläuterte Check24. Auch europaweit lagen die Preise demnach höher als 2019: Für Hotels wurden im Schnitt der zehn beliebtesten europäischen Ziele 30 Prozent mehr verlangt als 2019, für Ferienwohnungen 24 Prozent.

Datenbasis für die Zahlen waren alle Buchungen für Hotels und Ferienwohnungen über Check24 für Anreisen im August 2019 und 2021.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Verdi-Umfrage: Jobcenter-Beschäftigte klagen über zu hohe Belastung

Viele Beschäftigte in Deutschlands Jobcentern erleben ihre Arbeitssituation als äußerst angespannt. Das zeigt eine Umfrage der Gewerkschaft Verdi, aus der die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag zitierten. Danach gaben 70 Prozent der befragten Beschäftigten an, bereits gesundheitliche Auswirkungen zu spüren, knapp 41 Prozent berichten von häufiger Erschöpfung und hohem Stress. Nahezu jeder Zehnte (9,9 Prozent) war deswegen bereits krankgeschrieben.

Bahn kauft mehr als 3000 neue Busse - auch bei chinesischem Hersteller

Die Deutsche Bahn plant die größte Anschaffung von Bussen in ihrer Unternehmensgeschichte. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 3300 Busse mit Hybrid- oder Elektroantrieb anschaffen, die für die Regionalverkehrstochter DB Regio in ganz Deutschland eingesetzt werden sollen. Der Hauptpartner soll dabei das Münchner Unternehmen MAN Truck & Bus werden. Etwa fünf Prozent der Neuanschaffungen sollen vom chinesischen Hersteller BYD aus seiner Produktion in Ungarn kommen, wie die Bahn am Samstag mitteilte.

Spahn zu Heizungsgesetz: Es darf keinen Zwang bei Heizungen im Bestand geben

In der Koalitionsdebatte um die Reform des Heizungsgesetzes hat Unionsfraktionschef Jens Spahn (CDU) die Abschaffung aller Vorgaben zu neuen Heizanlagen in Bestandsbauten gefordert. "Das Heizungsgesetz abzuschaffen, heißt für uns, dass es keinen Zwang bei Heizungen im Bestand gibt", sagte Spahn dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Samstagsausgaben).

Bei Überschwemmungen zerstörte Ahrtalbahn wiedereröffnet

Mehr als vier Jahre nach der Hochwasserkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal ist die damals zerstörte Strecke der Ahrtahlbahn wieder eröffnet worden. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), Ministerpräsident Alexander Schweizer (SPD) und Bahn-Chefin Evelyn Palla nahmen am Freitag an der Eröffnungsfahrt teil. Ab Sonntag fahren auf der Strecke wieder zwei Regionalzuglinien im regulären Betrieb.

Textgröße ändern: