Özdemir (Grüne) mit fragwürdigem Benzin-Wahlkampf
Es scheint den Grünen jedes Propagandamittel vor der Bundestagswahl recht zu sein und sei es noch so geistlos. Nun wirft Grünen-Politiker Cem Özdemir dem Bundesverkehrsminister gar Andreas Scheuer (CSU) vor, den Benzinpreis mit seiner Politik zu erhöhen, dass dies vollkommener Ufug ist, dürften die Grünen selber wissen, aber was macht man eben nicht alles im Wahlkampf um die Stimmen der Wähler vor der Wahl zu bekommen.
Özdemir kritisierte die Forderung Scheuers, künftig neben Elektromobilität auch auf Verbrennungsmotoren mit synthetischen Kraftstoffen zu setzen. "Dann können künftig nur noch reiche Menschen sich das Autofahren leisten, die alleinerziehende Altenpflegerin aber nicht mehr", fabulierte Özdemir in einem Interview vom Mittwoch.
Denn mit synthetischen Kraftstoffen könne "der Spritpreis nach Angaben der Bundesregierung auf bis zu 4,50 Euro steigen", sagte der Vorsitzendes des Verkehrsausschusses im Bundestag. CDU, CSU und FDP befänden sich auf einem "Feldzug gegen die E-Mobilität, während uns die Chinesen und Amerikaner davonfahren", sagte Özdemir dem "Tagesspiegel" anlässlich der Automesse IAA in München weiter. Sie seien "falsche Freunde" der Autoindustrie. (P.Vasilyevsky--DTZ)