Deutsche Tageszeitung - Ende von Umweltbonus in Deutschland: Anteil von E-Autos bei EU-Zulassungen sinkt

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Ende von Umweltbonus in Deutschland: Anteil von E-Autos bei EU-Zulassungen sinkt


Ende von Umweltbonus in Deutschland: Anteil von E-Autos bei EU-Zulassungen sinkt
Ende von Umweltbonus in Deutschland: Anteil von E-Autos bei EU-Zulassungen sinkt / Foto: © AFP

Der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen in Europa ist im September stark gesunken. Er fiel von 21 Prozent im August auf nur noch 14,8 Prozent, wie aus den am Freitag vorgelegten Zahlen des europäischen Herstellerverbands Acea hervorging. In Deutschland war die staatliche Förderung für gewerbliche E-Autos im September ausgelaufen - dies habe den EU-weiten Marktanteil "nach unten gezogen", erklärte Autoexperte Constantin Gall.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Deutschland ist der größte Automarkt in der EU. Die schwache Entwicklung bei den Neuzulassungen im September hierzulande sorgte auch bei den gesamten Neuzulassungen in Europa für ein nur geringes Wachstum. Sie legten laut Acea im September um 9,2 Prozent zu - das geringste Plus seit mehr als einem Jahr. Weiterhin liegen die Neuwagenverkäufe unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie.

Rund 860.000 neue Autos wurden in der EU im September verkauft. In den ersten neun Monaten des Jahres waren es rund acht Millionen Pkw, ein Zuwachs um 16,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Im Neun-Monats-Zeitraum bis September 2019 waren noch rund zehn Millionen Neuwagen verkauft worden.

Experte Gall von der Wirtschaftsberatungsgesellschaft EY erklärte, er erwarte im Gesamtjahr ein EU-weites Plus von 16 Prozent. Damit läge der Absatz noch 17 Prozent unter Vorkrisenniveau. Auf das Jahr 2024 blicke er angesichts der aktuellen Wirtschaftslage, der gesunkenen Kaufkraft bei deutlich gestiegenen Neuwagenpreisen, des hohen Zinsniveaus und der erheblichen geopolitischen Spannungen "eher pessimistisch".

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Epstein-Affäre: Trump kämpft mit Milliardenklage gegen belastenden Artikel

US-Präsident Donald Trump hat wegen eines Berichts, der ihn mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung bringt, Milliardenklage eingereicht. Er fordert vom "Wall Street Journal" und Medienmogul Rupert Murdoch mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,6 Milliarden Euro) Schadenersatz. Das konservative Blatt hatte berichtet, dass Trump 2003 einen schlüpfrigen Brief mit der Zeichnung einer nackten Frau an Epstein geschrieben habe. Der Präsident nannte den Artikel "falsch, bösartig, verleumderisch".

Kämpfe im Süden Syriens gehen trotz Verkündung von Waffenruhe weiter

In Südsyrien wird auch nach der Verkündung einer Waffenruhe durch die Übergangsregierung weiter gekämpft. Wie Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP am Samstag berichteten, wurden in der Provinzhauptstadt Suweida vereinzelt Raketen abgefeuert und es waren Explosionen zu hören. Über der Stadt stiegen Rauchwolken auf. Auf den Straßen schossen Kämpfer in die Luft oder fuhren in Kleinlastern durch die Stadt.

Lokführergewerkschaft GDL fordert Entlassung von Bahn-Chef Lutz

Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Entlassung von Bahn-Chef Richard Lutz gefordert. "Ich habe menschlich kein Problem mit ihm, er ist fair im Umgang und gerade als Finanzer gut im Thema", sagte der GDL-Vorsitzende Mario Reiß der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS). "Aber er ist kein Bahn-Vorstand, den wir für die aktuelle Situation dringend brauchen, kein Sanierer."

Trump verklagt "Wall Street Journal" auf mindestens zehn Milliarden Dollar

US-Präsident Donald Trump hat wegen eines "verleumderischen" Berichts, der ihn mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein in Verbindung bringt, Klage gegen das "Wall Street Journal" (WSJ) eingereicht. In seiner am Freitag (Ortszeit) in Florida gegen die Zeitung und den Medienmogul Rupert Murdoch eingereichten Klage verlangt Trump mindestens zehn Milliarden Dollar (rund 8,6 Milliarden Euro) Schadenersatz.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild