Deutsche Tageszeitung - Mindestlohn in der Pflege steigt

Mindestlohn in der Pflege steigt


Mindestlohn in der Pflege steigt
Mindestlohn in der Pflege steigt / Foto: © AFP/Archiv

Am Freitag steigt der Mindestlohn für Pflegekräfte: Rund 1,3 Millionen Beschäftigte in Einrichtungen mit Pflegemindestlohn bekommen ab dem 1. Dezember mehr Geld. Pflegehilfskräfte erhalten nach Angaben des Gesundheitsministeriums statt 13,90 Euro nun 14,15 Euro, qualifizierte Pflegehilfskräfte bekommen 15,25 Euro (vorher 14,90 Euro) und für Pflegefachkräfte steigt der Mindestlohn auf 18,25 Euro (zuvor 17,65 Euro).

Textgröße ändern:

Ab 1. Mai wird der Pflege-Mindestlohn dann weiter steigen - je nach Qualifizierungsgrad der Beschäftigten auf 16,10 Euro bis 20,50 Euro pro Stunde. Darauf hatte sich die zuständige Pflegekommission im Sommer geeinigt. Sie ist mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern paritätisch besetzt. Die Pflegebranche leidet unter Personalmangel. Examinierte Pflegefachkräfte verdienen in der Regel deutlich mehr als den Pflegemindestlohn.

(B.Izyumov--DTZ)

Empfohlen

Trump löst mit angekündigten 50-Prozent-Zöllen auf Stahl und Aluminium Irritationen aus

US-Präsident Donald Trump hat mit einer erneuten Verschärfung seiner Zollpolitik international Irritation ausgelöst. Am Freitag (Ortszeit) kündigte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social bereits für Mittwoch eine Verdoppelung der Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf 50 Prozent an. Die EU, die derzeit mit den USA über Zollfragen verhandelt, äußerte ihr Bedauern über den Schritt. Die Bundesregierung kündigte für Donnerstag den ersten Besuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bei Trump an, die Handelspolitik soll ein zentrales Thema der Gespräche sein.

50 Prozent Zoll auf Stahl und Aluminium: Trump verschärft erneut Zollpolitik

US-Präsident Donald Trump hat eine erneute Verschärfung seiner Zollpolitik verkündet. Am Freitag (Ortszeit) kündigte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social eine Verdoppelung der Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium auf 50 Prozent an, die bereits am kommenden Mittwoch greifen soll. Bei einem Auftritt vor Stahlarbeitern im Bundesstaat Pennsylvania versicherte er zudem, dass der Stahlproduzent US Steel trotz umstrittener Kooperationspläne mit dem japanischen Unternehmen Nippon Steel weiterhin unter US-Kontrolle bleiben werde.

Lobeshymne und ein Veilchen am Auge: Trump verabschiedet seinen Berater Musk

Es war ein denkwürdiger Abschied im Weißen Haus: US-Präsident Donald Trump hat Elon Musk an seinem letzten Arbeitstag als Beauftragter für den Bürokratieabbau mit Lob überschüttet und eine weitere Beratertätigkeit des Tech-Multimilliardärs in Aussicht gestellt. Überschattet wurde die Veranstaltung am Freitag von Berichten über massiven Drogenkonsum Musks. Aufsehen erregte auch ein schwarzes Veilchen am Auge des 53-Jährigen.

Großbritannien verbietet den Verkauf von Einweg-E-Zigaretten

In Großbritannien tritt am Sonntag ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten in Kraft: Diese elektronischen Zigaretten hätten "viel zu lang unsere Straßen vermüllt und unsere Kinder nikotinsüchtig gemacht", erklärte die stellvertretende Umweltministerin Mary Creagh in London. Wer gegen das Verbot verstoße, müsse mit einer Geldstrafe von 200 Pfund (237 Euro) rechnen. Wiederholungstätern drohen demnach bis zu zwei Jahre Haft.

Textgröße ändern: