Deutsche Tageszeitung - Geschäftsklima bei Selbständigen etwas verbessert - Stabilisierung noch fern

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Geschäftsklima bei Selbständigen etwas verbessert - Stabilisierung noch fern


Geschäftsklima bei Selbständigen etwas verbessert - Stabilisierung noch fern
Geschäftsklima bei Selbständigen etwas verbessert - Stabilisierung noch fern / Foto: © AFP/Archiv

Ebenso wie in der Gesamtwirtschaft hat sich auch das Geschäftsklima bei den Selbständigen und Kleinstunternehmen zuletzt gebessert. Das vom Münchner Ifo-Institut gemeinsam mit dem Online-Dienstleister Jimdo ermittelte Geschäftsklima stieg im April auf minus 13,8 Punkte, nach minus 15,6 Punkten im März, wie beide Quellen am Donnerstag mitteilten. Demnach ließen die Unzufriedenheit mit den laufenden Geschäften und die Skepsis bei den Erwartungen für die kommenden sechs Monate nach.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Im März hatte die Unsicherheit unter den Selbständigen noch anders als in der Gesamtwirtschaft zugenommen. Nun kam vor allem aus der Dienstleistungsbranche ein positives Signal, wie Ifo und Jimdo mitteilten. Dort stabilisierten sich demnach die Auftragsbestände. Der Auftragsmangel belastet jedoch weiterhin viele Selbständige und Kleinstunternehmen im Land. So waren im April 44 Prozent von ihnen von Auftragsmangel betroffen, nach 47,9 Prozent im Januar.

Jimdo verwies darauf, dass alle drei Indikatoren des Geschäftsklimas "weiterhin sichtbar im Minus" lägen - trotz der Verbesserung. In der Gesamtwirtschaft habe sich das Klima zuletzt deutlicher verbessert. Der Auftragsmangel bei den Selbständigen werde sich hingegen "in absehbarer Zeit nicht auflösen", warnte Jimdo-Chef Matthias Henze. Konsumentinnen und Konsumenten hielten sich zurück und die Gesamtwirtschaft stabilisiere sich nur sehr langsam.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Mehr Passagiere und weniger Flüge weltweit - Geringer Low-Cost-Anteil in Deutschland

Weltweit gab es 2024 rund 4,7 Milliarden Flugpassagiere. Das geht aus dem am Dienstag in Köln veröffentlichten "Monitor Luftverkehr und Low-Cost" des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervor. Dies waren demnach zwei Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Die Zahl der Flüge ging hingegen um fünf Prozent auf 36,3 Millionen zurück.

EU-Finanzminister treffen Entscheidung zu Bulgariens Beitritt in die Eurozone

Die EU-Finanzminister treffen sich am Dienstag in Brüssel, um unter anderem über Bulgariens Beitritt zum Euro-Raum abzustimmen. Es wird erwartet, dass sie nach dem grünen Licht der EU-Kommission vom April sowie der Empfehlung der Staats- und Regierungschefs vom Juni dem Beitritt zustimmen. Bulgarien würde dann zum 1. Januar 2026 die Gemeinschaftswährung einführen und das 21. Euro-Land werden.

Trump verlängert Zollfrist bis 1. August - 14 Länder müssen Aufschläge fürchten

US-Präsident Donald Trump setzt seinen Zickzackkurs in der Zollpolitik fort: Er verlängerte die bis Mittwoch auslaufenden Fristen für die Europäische Union und andere Handelspartner bis zum 1. August, wie das Weiße Haus am Montag mitteilte. Dann sollen hohe Strafzölle in Kraft treten - außer es gibt vorher einen "Deal". Für 14 Länder von Japan bis Myanmar verkündete Trump Aufschläge von bis zu 40 Prozent.

Weißes Haus: Trump verlängert Frist für EU im Zollstreit bis 1. August

US-Präsident Donald Trump verlängert die Frist im Zollkonflikt mit der Europäischen Union bis zum 1. August. Trump wolle noch am Montag ein Dekret unterschreiben, "das die Frist vom 9. Juli auf den 1. August verschiebt", sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Für Länder, die sich nicht mit den USA einigten, träten Anfang August hohe Zollaufschläge in Kraft, bekräftigte sie.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild