Deutsche Tageszeitung - BMW und Daimler wollen gemeinsam Roboterautos entwickeln

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

BMW und Daimler wollen gemeinsam Roboterautos entwickeln


BMW und Daimler wollen gemeinsam Roboterautos entwickeln
BMW und Daimler wollen gemeinsam Roboterautos entwickeln / Foto: ©

Die Autobauer BMW und Daimler wollen ihre Kräfte beim automatisierten Fahren bündeln. Die beiden Unternehmen unterzeichneten dafür eine gemeinsame Absichtserklärung, wie sie am Donnerstag mitteilten. "Durch die Zusammenführung der großen Kompetenzen unserer beiden Häuser erhöhen wir die Innovationskraft und beschleunigen die Verbreitung dieser Technologie", erklärte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Ende Januar gab es erste Medienberichte über eine große deutsche Roboterauto-Allianz. Wie BMW und Daimler betonten, soll die gemeinsame Plattform eine "langfristige und strategische Kooperation" sein und für weitere Technologie-Unternehmen und Autohersteller offen stehen.

In einem ersten Schritt wollen die Autobauer am automatisierten Fahren auf Autobahnen und automatisierte Parkfunktionen arbeiten. Sie streben an, "die nächste Technologiestufe bereits vor Mitte des nächsten Jahrzehnts in der Breite verfügbar zu machen" - also noch vor 2025. Die Sicherheit der Insassen und aller anderen Verkehrsteilnehmer sei für beide Unternehmen dabei von größter Bedeutung.

Roboterautos gelten in der Autobranche neben dem Elektromotor als große Zukunftstechnologie. Die Entwicklung einer sicheren Software ist allerdings aufwendig und teuer - und die Konkurrenz ist groß. Denn neben den Autobauern und ihren Zulieferern mischen auch US-Technologieunternehmen wie die Google-Schwester Waymo oder Uber mit. Die beiden Tech-Firmen wollen keine Autos bauen, sondern Betriebssysteme für selbstfahrende Autos liefern - laut Branchenexperten der entscheidende Teil künftiger Mobilität.

Um die Kosten zu senken, setzen die Firmen auf Kooperationen. Daimler kooperiert bereits seit 2017 mit dem Zulieferer Bosch beim autonomen Fahren. BMW wiederum arbeitet mit dem Chiphersteller Intel und dem Autobauer Fiat Chrysler zusammen. Volkswagen will mit dem US-Autobauer Ford gemeinsam Roboterautos entwickeln.

Bei den Zukunftsthemen wachsen BMW und Daimler immer enger zusammen. Die Firmen haben bereits ihre Mobilitätsdienste - etwa die Carsharing-Anbieter Car2Go und DriveNow - zusammengelegt.

(P.Vasilyevsky--DTZ)

Empfohlen

Renten seit 2014 um mehr als ein Drittel gestiegen

Die gesetzliche Rente für die mehr als 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich um rund 37 Prozent gestiegen. Das geht aus neuen Zahlen der Rentenversicherung hervor, die der "Rheinischen Post" vom Samstag vorlagen. Demnach lag die durchschnittliche Rentenzahlung für diejenigen, die nach 35 Versicherungsjahren neu in die Altersrenten gingen, vor zehn Jahren noch bei 1210 Euro pro Monat. Im vergangenen Jahr betrug sie bereits 1660 Euro.

Meloni stellt Plan zur Stärkung der afrikanischen Wirtschaft vor

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hat am Freitag die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie Vertreter der Afrikanischen Union (AU) in Rom zu einem Gipfel empfangen, der darauf abzielt, die afrikanischen Volkswirtschaften zu stärken und die illegale Migration in die EU aus dem Kontinent einzudämmen. Ziel sei es, afrikanischen Ländern dabei zu helfen, "die Ursachen zu bekämpfen, die zu viele junge Menschen dazu treiben, kriminellen Organisationen Geld für eine gefährliche Überfahrt" über das Mittelmeer nach Europa zu zahlen, erklärte Meloni bei einer Pressekonferenz am Freitag.

Thyssenkrupp-Chef bleibt länger - Aufsichtsrat für Abspaltung von Marinegeschäft

Der Aufsichtsrat des Essener Industriekonzerns Thyssenkrupp hat sich für die Abspaltung des Marinegeschäfts ausgesprochen und den Vertrag von Konzernchef Miguel López verlängert. Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) solle noch in diesem Jahr als eigene Holding an die Frankfurter Börse gehen, erklärte der Konzern am Freitag. Die Vertragsverlängerung von López traf bei Arbeitnehmervertretern derweil auf Ablehnung.

"Unter keinen Umständen zulassen": Putin warnt vor Rezession in Russland

Russlands Präsident Wladimir Putin hat vor einer Rezession der russischen Wirtschaft gewarnt. "Einige Fachleute und Experten weisen auf die Risiken einer Stagnation oder sogar einer Rezession hin", sagte Putin am Freitag beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg. "Das dürfen wir unter keinen Umständen zulassen."

Textgröße ändern:

Anzeige Bild