Deutsche Tageszeitung - Malaysischer Fonds erwägt Verkauf von Legoland

Malaysischer Fonds erwägt Verkauf von Legoland


Malaysischer Fonds erwägt Verkauf von Legoland
Malaysischer Fonds erwägt Verkauf von Legoland / Foto: ©

Asiens erstes Legoland in Malaysia steht zum Verkauf: Der Eigentümer, die malaysische Vermögensverwaltung Khazanah, erwäge die Veräußerung des Freizeitparks inklusive 15.000 Modellen aus Millionen bunter Legosteine, berichtete am Dienstag die Finanznachrichtenagentur Bloomberg. Der Wert werde von Insidern auf eine Milliarde Ringgit geschätzt, umgerechnet etwa 216 Millionen Euro.

Textgröße ändern:

Khazanah-Chef Shahril Ridza Ridzuan sagte auf einer Pressekonferenz in Kuala Lumpur, noch gebe es keine Angebote, wie die staatliche Nachrichtenagentur Bernama berichtete. "Wir verhandeln noch mit niemandem."

In dem Freizeitpark im südlichen Bundesstaat Johor stehen Lego-Modelle asiatischer Attraktionen wie der Tempelanlage Angkor Wat in Kambodscha oder der verbotenen Stadt in Peking. Auch eine Achterbahn und Wasserrutschen gehören dazu.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Agrarminister der Länder fordern Ausnahmen beim Mindestlohn

Die Agrarminister der Bundesländer haben mit Blick auf die Debatte über eine deutliche Anhebung des Mindestlohns Ausnahmeregelungen für die Landwirtschaft gefordert. "In der Landwirtschaft sind viele Menschen saisonal beschäftigt, die eben nicht dauerhaft in Deutschland leben und auch nicht die deutschen Lebenshaltungskosten zu tragen haben", sagte Baden-Württembergs Vertreter Peter Hauk (CDU) am Freitag im Anschluss an die Agrarministerkonferenz in Baden-Baden.

Beauftragter mahnt neue Regierung zu Stärkung der Belange queerer Menschen

Der Queer-Beauftragte der scheidenden Bundesregierung, Sven Lehmann (Grüne), hat Union und SPD dazu gedrängt, die sexuelle und geschlechtliche Vielfalt auch in der künftigen Regierung abzubilden und zu stärken. Bisher gebe es zwischen den Verhandlern über eine Regierungskoalition "keine Einigung bei den queerpolitischen Vorhaben", und es stehe "sehr viel auf dem Spiel für LSBTIQ*", kritisierte Lehmann am Freitag.

Schwächelnde Wirtschaft bremst deutschen Arbeitsmarkt weiter aus

Angesichts der schwächelnden Wirtschaft setzt die Frühjahrsbelebung nur verhalten ein: Im März waren 2,967 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet und damit 22.000 Menschen weniger als im Vormonat, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg am Freitag mitteilte. Saisonbereinigt, also bereinigt um jahreszeitliche Schwankungen, stieg die Arbeitslosigkeit um 26.000. Verglichen mit dem März des vergangenen Jahres ist die Arbeitslosenzahl damit um 198.000 höher.

Nachbarschaftsstreit vor dem BGH: Mehr als sechs Meter hohe Bambushecke zulässig

Eine Hecke, auch wenn sie aus Bambus besteht, darf mit dem nötigen Abstand zum Nachbargrundstück beliebig hoch sein. Mögliche Grenzen können nur die Länder über ihr Nachbarschaftsrecht vorgeben, wie am Freitag der Bundesgerichtshof (BGH) entschied. Einen Nachbarschaftsstreit über eine mehr als sechs Meter hohe Bambushecke verwiesen die Karlsruher Richter zur Klärung des Abstands an das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt am Main zurück. (Az. V ZR 185/23)

Textgröße ändern: