Deutsche Tageszeitung - EU-Gericht entscheidet über Klagen auf Zugang zu Glyphosat-Studien

EU-Gericht entscheidet über Klagen auf Zugang zu Glyphosat-Studien


EU-Gericht entscheidet über Klagen auf Zugang zu Glyphosat-Studien
EU-Gericht entscheidet über Klagen auf Zugang zu Glyphosat-Studien / Foto: ©

Das Gericht der Europäischen Union entscheidet heute (9.30 Uhr) unter anderem über Klagen von Europaabgeordneten, die Zugriff auf Studien über das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat haben wollen. Sie wenden sich gegen Entscheidungen der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa), durch die ihnen der Zugang zu toxikologischen Untersuchungen im Zusammenhang mit der verlängerten Zulassung des Mittels teilweise verwehrt wurde. (Az. T-329/17)

Textgröße ändern:

Die Behörde begründete die Ablehnung vor allem mit dem Schutz der geschäftlichen Interessen der Unternehmen, die die Studien vorgelegt hatten. Glyphosat wird immer wieder für Krebserkrankungen verantwortlich gemacht, die Einschätzungen dazu widersprechen sich allerdings.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Gesetzesvorhaben: Neuer Gebäudetyp E soll Bauen vereinfachen

Die Bundesregierung will mit einer Gesetzesreform das Bauen deutlich vereinfachen, Innovation fördern und so die Baukonjunktur wieder ankurbeln. Mit dem geplanten sogenannten Gebäudetyp E sollen Bauunternehmen einfacher von technischen Normen abweichen können, wie es am Freitag aus dem Bundesjustizministerium hieß. Eine entsprechende Gesetzesänderung im Bürgerlichen Gesetzbuch in Absprache mit dem Bundesbauministerium soll bald vorgelegt werden.

Automobilzulieferer ZF will bis 2028 bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen

Deutschlands zweitgrößter Automobilzulieferer, das Friedrichshafener Unternehmen ZF, will in den kommenden Jahren tausende Stellen streichen. "Die deutschen Standorte sollen perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt werden", erklärte ZF am Freitag. Bis Ende 2028 soll sich die Zahl der derzeit rund 54.000 Beschäftigten in Deutschland um 11.000 bis 14.000 reduzieren.

Weiter stark steigende Preise: Russische Zentalbank hebt Leitzinsen

Die russische Zentralbank hat im Kampf gegen die weiter stark steigenden Preise im Land ihre Leitzinsen erneut erhöht. Der zentrale Zinssatz steigt von 16 auf 18 Prozent, wie die Moskauer Notenbank am Freitag mitteilte. "Die Inflation hat sich beschleunigt und liegt deutlich über der April-Prognose", erklärte sie dazu. Es ist bereits die sechste Zinsanhebung in gut einem Jahr.

Automobilzulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen in Deutschland abbauen

Der Automobilzulieferer ZF in Friedrichshafen will tausende Stellen streichen. "Die deutschen Standorte sollen perspektivisch effizienter aufgestellt und zu mehreren Standortverbünden zusammengeführt werden", erklärte das Unternehmen am Freitag. Bis Ende 2028 soll sich die Zahl der derzeit rund 54.000 Beschäftigten in Deutschland um 11.000 bis 14.000 reduzieren.

Textgröße ändern: