Deutsche Tageszeitung - Umfrage: Viele Deutsche schon Anfang des Jahres mit einem Minus auf dem Konto

Umfrage: Viele Deutsche schon Anfang des Jahres mit einem Minus auf dem Konto


Umfrage: Viele Deutsche schon Anfang des Jahres mit einem Minus auf dem Konto
Umfrage: Viele Deutsche schon Anfang des Jahres mit einem Minus auf dem Konto / Foto: © AFP/Archiv

Zum Jahresbeginn sind viele Deutsche einer Umfrage zufolge mit ihrem Konto ins Minus gerutscht. Wie das Kreditvergleichsportal Smava am Mittwoch mitteilte, startete rund jeder zehnte Erwachsene (10,3 Prozent) mit einem Minus auf dem Konto ins neue Jahr. Über die Hälfte davon war den Angaben nach mit mehr als 1500 Euro in den Miesen.

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Damit seien aktuell rund 14 Prozent mehr Erwachsene im Kontominus als am Beginn des Jahres 2024, erklärte Smava. Zwölf Prozent der Erwachsenen antworteten, ihren aktuellen Kontostand überhaupt nicht zu kennen.

Verbraucher, die ihr Konto überzogen haben, stehen der Befragung zufolge durchaus mit beträchtlichen Summen in der Kreide. Demnach hat der größte Teil der Kontoüberzieher (46,6 Prozent) aktuell ein Minus von mehr als 2000 Euro angehäuft, weitere 5,8 Prozent liegen zwischen 1501 und 2000 Euro. 21,4 Prozent der Verbraucher mit Kontominus haben um bis zu 250 Euro überzogen.

Konten im Minus sind der Umfrage zufolge am häufigsten bei Erwachsenen zwischen 40 und 49 Jahren. 17,3 Prozent der 40- bis 49-Jährigen schauen auf ihrem Girokonto derzeit auf rote Zahlen. Konten im Plus findet man aktuell am häufigsten bei Menschen über 65 Jahren (83,5 Prozent).

Bei der Frage, ob das eigene Konto im Minus oder im Plus ist, spielt der Erhebung zufolge aber auch die familiäre Situation eine Rolle. Von den Erwachsenen in Deutschland ohne Kinder im Haushalt befinden sich aktuell lediglich acht Prozent im Kontominus. Bei den Erwachsenen mit Kindern im Haushalt sind es dagegen 17,9 Prozent.

Für die Umfrage des Marktforschungsunternehmens Civey im Auftrag von Smava wurden mehr als 2500 Menschen ab 18 Jahren in Deutschland befragt. Die Ergebnisse sind laut Smava repräsentativ für diese Gruppe. Die statistische Fehlerquote wurde mit plus/minus 3,4 Prozentpunkte angegeben. Smava lässt fortlaufend Menschen zu ihrem aktuellen Girokontostand befragen.

(A.Nikiforov--DTZ)

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