Deutsche Tageszeitung - Britische Wirtschaft im November nur leicht gewachsen

Britische Wirtschaft im November nur leicht gewachsen


Britische Wirtschaft im November nur leicht gewachsen
Britische Wirtschaft im November nur leicht gewachsen / Foto: © AFP/Archiv

Die britische Wirtschaft hat sich im November leicht erholt, bereitet der Labour-Regierung allerdings weiterhin Sorgen. Nach einem Rückgang im Vormonat legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im November um 0,1 Prozent zu, wie das Nationale Statistikamt (ONS) am Donnerstag mitteilte. Damit fiel die Erholung weniger stark aus, als von Analysten erwartet: Sie hatten mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet.

Textgröße ändern:

Die Zahlen der Statistiker bedeuten eine Dämpfer für die Regierung von Premierminister Keir Starmer und seine Finanzministerin Rachel Reeves, die am Mittwoch noch auf einen unerwarteten Rückgang der Inflation auf 2,5 Prozent im Dezember hatte verweisen können.

Am Donnerstag bekräftigte Reeves, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln habe für sie "oberste Priorität". Im Oktober hatte die Finanzministerin einen Haushalt vorgelegt, der Steuererhöhungen, insbesondere bei den Arbeitgeberbeiträgen, und Maßnahmen zur Stärkung von Investitionen vorsieht. Bislang hat Reeves aber Schwierigkeiten, die Märkte von ihrem Konjunkturprogramm zu überzeugen.

(V.Sørensen--DTZ)

Empfohlen

Preisunterschied zwischen E-Auto und Verbrenner weiter gesunken

Neue Autos mit Verbrennermotor kosten mittlerweile annähernd so viel wie neue E-Autos. Im Dezember lag der Preisabstand nach Untersuchungen des Center Automotive Research (CAR) aus Bochum noch bei lediglich 1340 Euro. Im Gesamtjahr 2024 waren neue E-Autos im Schnitt noch mehr als 7300 Euro teurer gewesen als Verbrenner.

Vergleichsportal: Durchschnittliche Strom- und Gaspreise 2025 deutlich gesunken

Strom und Gas war in diesem Jahr deutlich günstiger. "Strom wurde im Durchschnitt rund acht Prozent günstiger, die Gaspreise sanken um etwa sieben Prozent", erklärte das Vergleichsportal Verivox am Montag. Nur in der Grundversorgung stiegen die Preise demnach leicht, zum Jahreswechsel werden jedoch auch hier Entlastungen erwartet.

Versicherer rechnen mit tausend Autobränden an Silvester

An Silvester geraten jedes Jahr zahlreiche Autos in Brand - üblicherweise so viele wie sonst in einem ganzen Monat. "Die Versicherer rechnen auch diesen Jahreswechsel wieder mit bis zu 1000 kaskoversicherten Autobränden", erklärte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, am Montag. "Während es in den Jahren der Corona-Pandemie weniger Brände gab, befinden wir uns leider wieder auf dem üblichen Niveau."

BYD 2025 voraussichtlich weltgrößter E-Autobauer - Tesla überflügelt

Der chinesische Autobauer BYD wird im Jahr 2025 voraussichtlich so viele E-Autos verkauft haben wie kein anderes Unternehmen weltweit. Bisherige Verkaufsdaten deuten an, dass die Chinesen weit am bisherigen Marktführer Tesla vorbeigezogen sind. Bis Ende November hatte das Unternehmen aus Shenzhen 2,07 Millionen reine Elektrofahrzeuge abgesetzt.

Textgröße ändern: