Deutsche Tageszeitung - Exporte in Drittstaaten im Dezember gesunken

Exporte in Drittstaaten im Dezember gesunken


Exporte in Drittstaaten im Dezember gesunken
Exporte in Drittstaaten im Dezember gesunken / Foto: © AFP

Nach einem Anstieg im Vormonat sind die Exporte in Länder außerhalb der Europäischen Union im Dezember wieder leicht gesunken. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, wurden im vergangenen Monat kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert 58,8 Milliarden Euro in sogenannte Drittstaaten exportiert - das waren 0,8 Prozent weniger als im November. Verglichen mit dem Vorjahr stiegen die Exporte hingegen leicht um 0,8 Prozent an.

Textgröße ändern:

Von August bis Oktober hatte es bei den Ausfuhren in Drittstaaten sowohl im Jahresvergleich als auch im Monatsvergleich jeweils ein Minus gegeben. Im November dann zogen die Exporte im Monatsvergleich wieder deutlich um 5,5 Prozent im Monatsvergleich an. Im Jahresvergleich stand indes weiter ein Minus von 1,7 Prozent.

Wichtigster Handelspartner auf der Exportseite waren auch im Dezember die USA. Die Ausfuhren dorthin stiegen im Jahresvergleich um 1,1 Prozent auf 11,5 Milliarden Euro. Nach China wurden Waren im Wert von 6,1 Milliarden Euro exportiert - ein deutliches Minus von 16,1 Prozent. Auch die Exporte nach Großbritannien nahmen um 13,0 Prozent ab.

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

Bericht: SPD-Mitgliederbegehren über Bürgergeldreform voraussichtlich folgenlos

Das SPD-Mitgliederbegehren über die Bürgergeldreform der schwarz-roten Koalition endet voraussichtlich erst nach dem entscheidenden Votum im Bundestag - und wäre damit folgenlos. Wie ein Parteisprecher gegenüber "Bild am Sonntag" (Bams) sagte, startete das Mitgliederbegehren gegen die geplanten Verschärfungen beim Bürgergeld offiziell am 23. Dezember und endet drei Monate später. Die Regierung hingegen will die Bürgergeldreform nach Informationen aus Koalitionskreisen bereits am 5. oder 6. März im Bundestag beschließen – und damit knapp drei Wochen vor Abschluss des SPD-Begehrens.

Baustellen-Pause: Deutsche Bahn über Weihnachten pünktlicher als sonst

Über die Weihnachtstage waren die Züge der Deutschen Bahn deutlich pünktlicher als sonst. Die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr lag am 24., 25. und 26. Dezember bei über 75 Prozent, wie ein Konzernsprecher am Samstag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Dies waren rund 20 Prozentpunkte mehr als im November-Schnitt. Die Bahn verwies auf einen hohen Personal- und Zugeinsatz, aber auch auf die Reduzierung von Baustellen über die Feiertage.

Zoll mahnt zur Vorsicht bei Feuerwerk aus dem Ausland

Vor dem Verkaufsstart für Silvester-Feuerwerk hat der Zoll vor den Gefahren durch nicht zugelassene Pyrotechnik aus dem Ausland gewarnt. Einige Produkte, die in benachbarten Ländern oder online angeboten würden, entsprächen nicht den deutschen Sicherheitsstandards und könnten beim Zünden unberechenbare und schwere Folgen haben, teilte das Hauptzollamt Karlsruhe am Samstag mit. Es verwies auch auf mögliche strafrechtlichen Konsequenzen bei der Einfuhr solcher Feuerwerkskörper aus dem Ausland.

Bundesnetzagentur erwartet 2026 "stabile oder sinkende" Strompreise

Die Bundesnetzagentur erwartet im kommenden Jahr "stabile oder sinkende" Strompreise: "Mit den erneuerbaren Energien wächst das Stromangebot, das senkt die Erzeugungspreise", sagte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, der "Rheinischen Post" vom Samstag. Zwar stiegen wegen des Netzausbaus die Netzentgelte. Der Staat werde diese aber mit 6,5 Milliarden Euro subventionieren, womit es unter dem Strich nicht zu einer Verteuerung kommen werde.

Textgröße ändern: