Deutsche Tageszeitung - Shell startet Bau von E-Ladestationen auf Tankstellen

Shell startet Bau von E-Ladestationen auf Tankstellen


Shell startet Bau von E-Ladestationen auf Tankstellen
Shell startet Bau von E-Ladestationen auf Tankstellen / Foto: ©

Der britisch-niederländische Shell-Konzern startet den Bau von Schnellladesäulen auf seinen Tankstellen in Deutschland. Noch in diesem Jahr wolle Shell bundesweit 50 Säulen mit insgesamt 100 Ladepunkten und einer Leistung von 150 Kilowatt (kW) und mehr errichten, bestätigte das Unternehmen dem "Handelsblatt" vom Montag. Bereits feststehende Standorte sind demnach unter anderem Köln, Oberhausen und München.

Textgröße ändern:

"Wir müssen den globalen Energiemix dekarbonisieren", sagte der Chef des Tankstellengeschäfts für Shell in Deutschland, Jan Toschka, dem Blatt. Im Pkw-Sektor werde die Bedeutung der Elektromobilität zweifellos zunehmen.

Mit Ökoenergie beliefern soll Shell das baden-württembergische Energieunternehmen EnBW. Shell hatte im vergangenen Jahr den niederländischen Ladesäulen-Anbieter New Motion erworben und bietet Schnellladesäulen bereits an mehreren Tankstellen in Großbritannien, den Niederlanden und China an.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Drusensprecher: Verhandlungen über Waffenruhe bei Kämpfen in Syrien mit 99 Toten

Inmitten von schweren Kämpfen zwischen Drusen und Beduinen im Süden Syriens mit mindestens 99 Toten haben nach Angaben einer Drusengruppe Verhandlungen über eine Waffenruhe begonnen. "Derzeit finden Verhandlungen zwischen den Führungspersönlichkeiten von Suweida und Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Sicherheitskräfte statt, um zu einer Lösung zu gelangen", erklärte der Sprecher einer der wichtigsten bewaffneten Drusengruppen, Bassem Fachr, am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Die Stadt Suweida wird mehrheitlich von Angehörigen der religiösen Minderheit der Drusen bewohnt.

Rutte und Trump kündigen "massive" Waffenlieferungen für die Ukraine an

Die USA und die Nato haben sich auf "massive" Waffenlieferungen für die Ukraine geeinigt. Die Vereinbarung bedeute, "dass die Ukraine ihre Hände an wirklich massive Mengen an militärischer Ausrüstung bekommen" werde, sagte Nato-Generalsekretär Mark Rutte am Montag bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington. Demnach sollen US-Waffen wie Flugabwehr, Raketen oder Munition von europäischen Ländern wie Deutschland bezahlt werden.

Zollstreit: EU bemüht sich um weitere Verhandlungen mit Trump

Nach den jüngsten Zoll-Drohungen von US-Präsident Donald Trump bemüht sich die EU weiter um Verhandlungen mit Washington. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic kündigte am Montag an, er werde "jede Minute nutzen, um eine Verhandlungslösung zu finden". Er legte den Mitgliedsländern zugleich eine neue Liste möglicher Gegenzölle vor, die bei einem Scheitern der Gespräche greifen könnten. Einige EU-Länder forderten einen härteren Kurs.

EU bereitet Gegenzölle auf US-Produkte im Umfang von 72 Milliarden Euro vor

Im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump bereitet die EU weitere Gegenzölle auf US-Produkte im Umfang von insgesamt 72 Milliarden Euro vor. Die EU-Kommission habe den Mitgliedsländern eine Liste vorgelegt, die in Kraft treten solle, sollten die Verhandlungen mit der US-Regierung scheitern, sagte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Montag in Brüssel. Ziel der EU sei aber weiter, einen Kompromiss zu finden.

Textgröße ändern: