Deutsche Tageszeitung - US-Kartellprozess gegen Facebook-Mutter Meta beginnt

US-Kartellprozess gegen Facebook-Mutter Meta beginnt


US-Kartellprozess gegen Facebook-Mutter Meta beginnt
US-Kartellprozess gegen Facebook-Mutter Meta beginnt / Foto: © AFP/Archiv

Der Facebook-Mutterkonzern Meta muss sich ab Montag in Washington in einem viel beachteten Kartellverfahren verantworten (ab 09.30 US-Ostküstenzeit, 15.30 Uhr MESZ). Die US-Wettbewerbsbehörde Federal Trade Commission (FTC) wirft dem Unternehmen von Mark Zuckerberg einen Missbrauch seiner Marktmacht vor. Dies könnte dazu führen, dass Meta die Fotoplattform Instagram und den Messengerdienst Whatsapp abstoßen muss.

Textgröße ändern:

Die US-Kartellwächter argumentieren, Meta habe die beiden Dienste vor mehr als zehn Jahren übernommen, um damit missliebige Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Zuckerbergs Unternehmen bestreitet dies. Es führt an, Meta habe Instagram und Whatsapp erst so erfolgreich gemacht, wie sie heute sind. Die beiden Dienste haben Milliarden Nutzer in der ganzen Welt.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Zollkonflikt: USA und China verhandeln am Dienstag weiter

Die USA und China wollen ihre Handelsgespräche am Dienstag fortsetzen. Das teilte die US-Delegation am Montag nach eintägigen Verhandlungen in der schwedischen Hauptstadt Stockholm mit. Als wahrscheinlich gilt eine erneute Fristverlängerung in dem Zollkonflikt.

Merz zu US-Zöllen: Deutsche Wirtschaft wird "erheblichen Schaden nehmen"

Nach der Grundsatzvereinbarung im Zollstreit zwischen den USA und der EU hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) vor schweren negativen Folgen für die deutsche Konjunktur gewarnt. "Die deutsche Wirtschaft wird erheblichen Schaden nehmen durch diese Zölle", sagte er am Montagnachmittag in Berlin.

USA und China verhandeln erneut über Handelskonflikt

Die USA verhandeln nach der vorläufigen Zollvereinbarung mit der Europäischen Union erneut mit China. Unterhändler aus Washington und Peking kamen am Montag in der schwedischen Hauptstadt Stockholm zu Handelsgesprächen zusammen, wie ein Sprecher des schwedischen Regierungschefs Ulf Kristersson bestätigte. Als wahrscheinlich gilt eine erneute Fristverlängerung.

Heineken hat im ersten Halbjahr weniger Bier verkauft

Der zweitgrößte Brauereikonzern der Welt, Heineken aus den Niederlanden, hat im ersten Halbjahr 2025 weniger Bier verkauft. Weltweit belief sich das Biervolumen des Konzerns auf 116,4 Millionen Hektoliter, wie er am Montag mitteilte. Im ersten Halbjahr 2024 waren es noch 118,2 Millionen Hektoliter gewesen. Wachstum in Vietnam, Indien und Mexiko konnte die Rückgänge in Brasilien, den USA und in Teilen Europas demnach nicht wettmachen.

Textgröße ändern: