Deutsche Tageszeitung - US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika


US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika
US-Ölkonzern Chevron sichert sich Zugang zu Ölfeld in Südamerika / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Der US-Ölkonzern Chevron hat sich den Zugang zu einem riesigen Ölfeld im südamerikanischen Guyana gesichert. Chevron besiegelte nach Angaben vom Freitag die Übernahme der Förderfirma Hess für 53 Milliarden Dollar (fast 46 Milliarden Euro). Damit erhält Chevron nach jahrelangem Rechtsstreit mit dem Konkurrenten ExxonMobil Zugriff auf das Ölfeld Stabroek vor der Küste Guyanas.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Chevron hält mit dem Kauf von Hess nun nach eigenen Angaben 30 Prozent der Anteile an dem Ölfeld. Dort gebe es "mehr als 11 Milliarden Barrel" an förderbaren Ressourcen, erklärte der Konzern. Ein Barrel entspricht rund 159 Litern.

ExxonMobil hält mit 45 Prozent den größten Anteil an Stabroek, weitere 25 Prozent sind im Besitz des chinesischen Konzerns CNOOC. Die beiden Unternehmen wollten die Übernahme von Hess verhindern, die Internationale Handelskammer (ICC) gab in dem Fall aber Chevron Recht.

ExxonMobil will den Schiedsspruch nach eigenen Angaben akzeptieren. Ein Sprecher sagte, der Konzern setze auf "Wertschöpfung in Guyana für alle beteiligten Parteien".

(L.Barsayjeva--DTZ)

Empfohlen

Drei Tote und mehrere Verletzte bei schwerem Zugunglück in Baden-Württemberg

Bei einem schweren Zugunglück in Baden-Württemberg sind nach Angaben der Polizei mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien "mehrere Menschen" verletzt worden, als zwei Waggons eines Personenzuges am Abend im Landkreis Biberach in Oberschwaben entgleisten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Stuttgart am Sonntagabend der Nachrichtenagentur AFP. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) äußerte sich bestürzt über das Unglück.

EU und USA erzielen Handelsabkommen: Zölle von 15 Prozent und einige Ausnahmen

Die USA und die Europäische Union haben sich nach monatelangen harten Verhandlungen auf ein Handelsabkommen geeinigt, das nach Angaben von US-Präsident Donald Trump 15 Prozent Zoll auf Produkte aus der EU vorsieht. "Wir haben eine Einigung erzielt. Es ist ein gutes Abkommen für alle", sagte Trump am Sonntag nach einem einstündigen Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im schottischen Turnberry. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) begrüßte die Einigung im Zollstreit, der Außenhandelsverband sprach von einem "schmerzhaften Kompromiss".

Mindestens drei Verletzte nach Zugentgleisung in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg ist am Sonntagabend ein Personenzug entgleist. Dabei seien mindestens drei Menschen verletzt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Stuttgart der Nachrichtenagentur AFP. Zur Schwere der Verletzungen wollte sich der Sprecher zunächst nicht äußern. Die Ermittlungen zur Unfallursache seien im Gang. Derzeit konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf die Evakuierung der Passagiere und die Versorgung der Verletzten.

EU und USA erzielen Handelsabkommen: Trump kündigt 15 Prozent Zoll auf EU-Waren an

Die USA und die Europäische Union haben sich auf ein Handelsabkommen geeinigt, das nach Angaben von US-Präsident Donald Trump 15 Prozent Zoll auf Waren aus der EU vorsieht. "Wir haben eine Einigung erzielt. Es ist ein gutes Abkommen für alle", sagte Trump am Sonntag nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in seinem Golf-Resort im schottischen Turnberry.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild