Deutsche Tageszeitung - Gütesiegel steigern Zahlungsbereitschaft um 15 Prozent

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Gütesiegel steigern Zahlungsbereitschaft um 15 Prozent


Gütesiegel steigern Zahlungsbereitschaft um 15 Prozent
Gütesiegel steigern Zahlungsbereitschaft um 15 Prozent / Foto: ©

Gütesiegel wirken sich einer repräsentativen Umfrage zufolge merklich auf Kaufentscheidungen aus. Ein Siegel steigert die Zahlungsbereitschaft von Verbrauchern für ein Produkt um durchschnittlich 15 Prozent, wie das Hamburger Marktforschungsinstitut Splendid Research am Donnerstag mitteilte. "Gleichzeitig fällt die Kaufwahrscheinlichkeit für ein Produkt mit Gütesiegel um fünf Prozent höher aus als für dasselbe Produkt ohne Gütezeichen", erklärten die Forscher.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Splendid Research befragte 2500 Bundesbürger zwischen 18 und 69 Jahren online zu ihrer Einstellung und zur Relevanz von 40 Produktsiegeln. Demnach genießen das Siegel der Stiftung Warentest, das Energielabel der EU und das Prüfzeichen des TÜV-Süd das größte Vertrauen. Gerade bei Medikamenten, Gesundheits- und Kinderprodukten sowie Lebensmitteln achten die Befragten auf Qualitätsvermerke.

Nach Angaben der Marktforscher ändern Verbraucher durch ein Siegel häufig ihr Bild vom entsprechenden Produkt - unabhängig davon, "ob dieses projizierte Produktbild realen Gegebenheiten entspricht: Wird beispielsweise ein Rauchmelder mit dem GS-Prüfzeichen versehen, attestieren ihm 67 Prozent einen hohen Sicherheitsstandard. Ohne Siegel liegt diese Zahl bei lediglich 37 Prozent".

(Y.Ignatiev--DTZ)

Empfohlen

Wohlstandsbericht: Deutschland hat 41.000 Millionäre weniger

Deutschland hat im vergangenen Jahr 41.000 Millionäre verloren, in ganz Europa ging die Zahl um 2,1 Prozent zurück. Das Beratungsunternehmen Capgemini begründete diese Entwicklung in seinem Weltwohlstandsbericht vom Mittwoch vor allem mit der "wirtschaftlichen Stagnation in den größten europäischen Ländern". Zugleich stieg demnach allerdings die Zahl der ultravermögenden Privatpersonen in Europa um 3,5 Prozent. Capgemini sprach einer "zunehmenden Vermögenskonzentration".

Mehr Neuzulassungen im Mai - E-Autos weiter stark im Aufwind

Die Zahl der Neuzulassungen von Pkws hat im Mai zugelegt. Mit 239.297 wurden 1,2 Prozent mehr Neuwagen zugelassen, als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg am Mittwoch mitteilte. Besonders die Zahl neuer E-Autos und Hybriden legte demnach ein weiteres Mal stark zu, während deutlich weniger Diesel und Benziner verkauft wurden.

Studie: Börsennotierte Unternehmen sehen mehr Geschäftsrisiken als vor zwei Jahren

Börsennotierte Unternehmen in Deutschland haben einer Studie zufolge in ihren Geschäftsberichten deutlich mehr Risiken genannt als noch vor zwei Jahren. Wie die Universität Hohenheim in Stuttgart am Mittwoch mitteilte, meldeten die Firmen in den Indizes Dax, Mdax und SDax 30 Prozent mehr Risiken als 2023. Fast alle sorgen sich vor Cyber-Angriffen oder bürokratischen Belastungen.

USA verdoppeln Stahlzölle - Brüssel sieht dennoch "konstruktive" Gespräche

Die USA haben ihre Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium von 25 auf 50 Prozent erhöht. Die von Präsident Donald Trump unterzeichnete Anordnung trat in der Nacht zum Mittwoch in Kraft. Besonders stark betroffen von der Verdopplung sind die US-Nachbarstaaten Kanada und Mexiko, auch die EU und Deutschland liefern Metallprodukte in die USA. Brüssel will weiter mit Washington verhandeln. Ausgenommen von der jüngsten Zollerhöhung ist lediglich Großbritannien.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild