Deutsche Tageszeitung - Zeitung: Deutsche Flughäfen rechnen in diesem Jahr mit weniger Flugverkehr

Zeitung: Deutsche Flughäfen rechnen in diesem Jahr mit weniger Flugverkehr


Zeitung: Deutsche Flughäfen rechnen in diesem Jahr mit weniger Flugverkehr
Zeitung: Deutsche Flughäfen rechnen in diesem Jahr mit weniger Flugverkehr / Foto: ©

Die deutschen Flughäfen stellen sich einem Zeitungsbericht zufolge auf ein Jahr mit schrumpfendem Flugverkehr ein. Der Flughafenverband ADV rechne mit 0,7 Prozent weniger Passagieren, berichtete die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in ihrer Freitagsausgabe unter Berufung auf die ihr vorliegende Jahresprognose des Verbandes. Demnach wird die Zahl der Starts und Landungen an den deutschen Flughäfen in diesem Jahr voraussichtlich um 2,9 Prozent zurückgehen.

Textgröße ändern:

"Das rauhe, von steigenden Kerosinpreisen und Insolvenzen geprägte Marktumfeld treibt die Airlines auch dazu, ihre Flugpläne radikal auszudünnen", heißt es laut "FAZ" in der Prognose. "Der Luftverkehr am Standort Deutschland wird im Jahr 2020 den Wachstumspfad der letzten Jahre nicht halten können", sagte ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel. "Der Ausblick auf das neue Jahr 2020 ist düster."

Schon 2019 hatten sich anfängliche Prognosen für ein Wachstum um 2,7 Prozent auf erstmals mehr als 250 Millionen Passagiere nicht halten lassen. "Tatsächlich drehte die Verkehrsentwicklung bereits im Sommer und rutschte mit den Streckenstreichungen im Winterflugplan sogar ins Minus", sagte Beisel. 2019 dürfte insgesamt daher "mit einer geringen Steigerung" über den Vorjahreswert von 244,7 Millionen Passagieren zu Ende gegangen sein.

Beisel sieht in der Entwicklung "keinen Effekt der Flugscham-Debatte", also der Diskussion um die Vermeidung von Flugreisen zur Schonung des Erdklimas. Ursachen seien vielmehr der gestiegene Ölpreis, die fehlenden 737-Max-Flugzeuge seit dem nach zwei Abstürzen verhängten weltweiten Flugverbot für die Boeing-Maschinen dieses Typs, die schwächelnde Konjunktur und die Handelskonflikte.

"Auch die für April 2020 avisierte Erhöhung der Luftverkehrsteuer wirft bereits ihre Schatten auf den Sommerflugplan 2020 voraus", sagte der Hauptgeschäftsführer. Viele Direktverbindungen ab Deutschland seien nicht mehr wirtschaftlich. Die Folge seien Flugstreichungen an den Flughäfen.

(W.Uljanov--DTZ)

Empfohlen

Handelsstreit: Trump verkündet Einigung mit China zu Seltenen Erden

Die USA und China haben sich nach Angaben von US-Präsident Donald Trump beim Streitthema Seltene Erden geeinigt. China habe bei den zweitägigen Verhandlungen am Montag und Dienstag in London zugesagt, "Magneten und jegliche notwendigen Seltenen Erden" zu liefern, erklärte Trump am Mittwoch. Die USA hätten sich im Gegenzug unter anderem bereit erklärt, chinesische Studierende nicht von US-Universitäten auszuschließen. Trump pries die Beziehungen zu China als "ausgezeichnet" an.

Zustand der Wälder in Deutschland weiter schlecht: Nur jeder fünfte Baum gesund

Den deutschen Wäldern geht es unverändert schlecht. Der "Zustand der heimischen Wälder bleibt besorgniserregend", erklärte das Bundeslandwirtschaftsministerium zur Vorstellung der Waldzustandserhebung 2024 am Mittwoch. Zwar sei die Witterung im vergangenen Jahr etwas vorteilhafter gewesen, doch habe sich die Situation im Vergleich zu 2023 kaum verbessert. Lediglich jeder fünfte Baum sei gesund. Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) verwies auf den Wirtschaftsfaktor des Waldes und forderte Entlastungen für Waldbesitzende.

Verteidigungsministerium: Frauenanteil in der Bundeswehr noch nicht hoch genug

Vor dem Hintergrund der personellen Engpässe bei der Bundeswehr soll auch gezielt um Frauen geworben werden. Derzeit betrage der Frauenanteil bei den Streitkräften knapp 14 Prozent und "das ist nicht genug", sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Mittwoch in Berlin. Im Bereich Personal gebe es einen enorm hohen Bedarf und die Bundeswehr müsse sich dabei "auch ganz besonders um Frauen bemühen".

Trump verkündet Einigung mit China beim Thema Seltene Erden

Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump haben sich die USA und China beim Streitthema Seltene Erden geeinigt. China habe bei den zweitägigen Verhandlungen am Montag und Dienstag in London zugesagt, "Magneten und jegliche notwendigen Seltenen Erden" zu liefern, erklärte Trump am Mittwoch. Die USA hätten sich im Gegenzug unter anderem bereit erklärt, chinesische Studierende nicht von US-Universitäten auszuschließen.

Textgröße ändern: