Deutsche Tageszeitung - Preis für Gold auf dem höchsten Stand seit April 2013

Preis für Gold auf dem höchsten Stand seit April 2013


Preis für Gold auf dem höchsten Stand seit April 2013
Preis für Gold auf dem höchsten Stand seit April 2013 / Foto: ©

Angesichts der Spannungen im Nahen Osten ist der Goldpreis auf den höchsten Stand seit fast sieben Jahren gestiegen. Der Wert einer Unze Gold stieg am Montag an der Börse in London zwischenzeitlich auf 1588,13 Dollar (rund 1418 Euro), den höchsten Stand seit April 2013. Anleger sehen in dem Edelmetall in Zeiten niedriger Zinsen und wirtschaftlichen wie politischen Unwägbarkeiten eine sichere Bank für ihr Geld.

Textgröße ändern:

Bereits am Freitag war der Goldpreis um 1,5 Prozent gestiegen. Die Situation in Nahost ist äußerst angespannt, seit die USA am Freitag mit einem gezielten Angriff im Irak den iranischen Top-General Kassem Soleimani getötet haben.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Wohlstandsbericht: Deutschland hat 41.000 Millionäre weniger

Deutschland hat im vergangenen Jahr 41.000 Millionäre verloren, in ganz Europa ging die Zahl um 2,1 Prozent zurück. Das Beratungsunternehmen Capgemini begründete diese Entwicklung in seinem Weltwohlstandsbericht vom Mittwoch vor allem mit der "wirtschaftlichen Stagnation in den größten europäischen Ländern". Zugleich stieg demnach allerdings die Zahl der ultravermögenden Privatpersonen in Europa um 3,5 Prozent. Capgemini sprach einer "zunehmenden Vermögenskonzentration".

Mehr Neuzulassungen im Mai - E-Autos weiter stark im Aufwind

Die Zahl der Neuzulassungen von Pkws hat im Mai zugelegt. Mit 239.297 wurden 1,2 Prozent mehr Neuwagen zugelassen, als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg am Mittwoch mitteilte. Besonders die Zahl neuer E-Autos und Hybriden legte demnach ein weiteres Mal stark zu, während deutlich weniger Diesel und Benziner verkauft wurden.

Studie: Börsennotierte Unternehmen sehen mehr Geschäftsrisiken als vor zwei Jahren

Börsennotierte Unternehmen in Deutschland haben einer Studie zufolge in ihren Geschäftsberichten deutlich mehr Risiken genannt als noch vor zwei Jahren. Wie die Universität Hohenheim in Stuttgart am Mittwoch mitteilte, meldeten die Firmen in den Indizes Dax, Mdax und SDax 30 Prozent mehr Risiken als 2023. Fast alle sorgen sich vor Cyber-Angriffen oder bürokratischen Belastungen.

USA verdoppeln Stahlzölle - Brüssel sieht dennoch "konstruktive" Gespräche

Die USA haben ihre Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium von 25 auf 50 Prozent erhöht. Die von Präsident Donald Trump unterzeichnete Anordnung trat in der Nacht zum Mittwoch in Kraft. Besonders stark betroffen von der Verdopplung sind die US-Nachbarstaaten Kanada und Mexiko, auch die EU und Deutschland liefern Metallprodukte in die USA. Brüssel will weiter mit Washington verhandeln. Ausgenommen von der jüngsten Zollerhöhung ist lediglich Großbritannien.

Textgröße ändern: