Deutsche Tageszeitung - Knapp 496 Millionen Übernachtungen in Deutschland 2019: Neuer Rekord

Knapp 496 Millionen Übernachtungen in Deutschland 2019: Neuer Rekord


Knapp 496 Millionen Übernachtungen in Deutschland 2019: Neuer Rekord
Knapp 496 Millionen Übernachtungen in Deutschland 2019: Neuer Rekord / Foto: ©

Hotels, Gasthöfe und Campingplätze in Deutschland haben im vergangenen Jahr so viele Gäste wie nie beherbergt. Die Zahl der Übernachtungen stieg das zehnte Jahr in Folge auf einen neuen Rekordwert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Demnach meldeten die Unternehmen 495,6 Millionen Übernachtungen, das waren 3,7 Prozent mehr als 2018.

Textgröße ändern:

Die meisten Gäste kamen aus Deutschland, die Zahl der Übernachtungen von Inländern stieg um 3,9 Prozent auf 405,7 Millionen, wie die Statistiker weiter mitteilten. Auch aus dem Ausland kamen erneut mehr Reisende, die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland stieg um 2,5 Prozent auf 89,9 Millionen.

In den vergangenen zehn Jahren seit 2009 stieg die Zahl der Übernachtungen damit um mehr als ein Drittel, wie die Statistiker hervorhoben. Die Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland nahm dabei sogar um 64 Prozent zu.

Die vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes beziehen sich auf Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Schlafgelegenheiten - vom Luxushotel über Pensionen und Ferienunterkünfte bis zum Zeltplatz.

ilo/cha

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Deutscher Nationalpreis: Merz würdigt Mut der Biontech-Gründer Sahin und Türeci

Die beiden Biontech-Gründer Özlem Türeci und Ugur Sahin sind mit dem diesjährigen Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet worden. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) würdigte am Dienstag den "außergewöhnlichen Mut" der Unternehmer und betonte die Relevanz qualifizierter Zuwanderung. Türeci und Sahin hätten schon 2020 die "Gefahr einer Pandemie" gesehen und sich entschieden, die Herstellung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus zu versuchen.

Deutsche Bahn erhöht Preis für Sitzplatzreservierung

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise für Sitzplatzreservierungen. Ein fester Sitzplatz in der zweiten Klasse in Fernverkehrszügen kostet ab dem 15. Juni 5,50 Euro statt wie bisher 5,20 Euro, wie die Bahn am Dienstag mitteilte. Zudem wird demnach die sogenannte Familienreservierung, mit der Familien zum Fixpreis von 10,40 Euro Sitzplätze für alle Familienmitglieder reservieren konnten, abgeschafft.

Ungewollte Übernahme durch Unicredit: Merz stärkt Commerzbank den Rücken

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat der Commerzbank mit Blick auf die anvisierte und von deutscher Seite ungewollte Übernahme der Bank durch die italienische Unicredit den Rücken gestärkt. "Die Bundesregierung wie auch ich persönlich" nähmen die Befürchtungen der Commerzbank "sehr ernst", erklärte Merz in einem Schreiben an den Betriebsrat. Der Betriebsratsvorsitzende Sascha Uebel und seine Stellvertreterin Nina Olderdissen veröffentlichten das auf Ende Mai datierte Schreiben am Dienstag.

ADAC: Preisdifferenz an der Zapfsäule hat sich fast verdoppelt

Morgens ist es deutlich teurer zu tanken als abends: Diese Preisdifferenz hat sich laut ADAC in den vergangenen zwölf Monaten fast verdoppelt. Bei Super E10 lag die Preisdifferenz zwischen dem Höchst- und Tiefststand eines durchschnittlichen Tages bei 12,5 Cent, bei Diesel sogar bei 13,3 Cent, wie der Autofahrerclub am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatte der Unterschied demnach 6,4 Cent bei Benzin und 7,3 Cent bei Diesel betragen.

Textgröße ändern: