Deutsche Tageszeitung - US-Großbank Wells Fargo vor Einigung mit Behörden in Skandal um fiktive Konten

US-Großbank Wells Fargo vor Einigung mit Behörden in Skandal um fiktive Konten


US-Großbank Wells Fargo vor Einigung mit Behörden in Skandal um fiktive Konten
US-Großbank Wells Fargo vor Einigung mit Behörden in Skandal um fiktive Konten / Foto: ©

Die US-Großbank Wells Fargo steht kurz vor einer milliardenschweren Einigung mit den Behörden in einem Skandal um fiktive Kundenkonten. Die viertgrößte US-Bank soll für ein Ende der Ermittlungen rund drei Milliarden Dollar zahlen, wie informierte Kreise am Freitag der Nachrichtenagentur AFP bestätigten. Die Einigung mit dem US-Justizministerium und der Börsenaufsicht SEC könnte demnach noch im Laufe des Freitag offiziell bestätigt werden.

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Die Vereinbarung umfasst den Angaben zufolge nicht die in der Affäre beschuldigten Bankmanager. Die Behörden könnten deswegen noch gegen diese vorgehen.

Der Skandal war 2016 bekannt geworden. Mitarbeiter von Wells Fargo hatten Millionen falscher Bankkonten im Namen von Kunden eröffnet, um Zielvorgaben zu erreichen. Wegen der Affäre mussten Bankchef John Stumpf und zahlreiche Manager gehen. Im vergangenen Jahr legte Wells Fargo knapp vier Milliarden Dollar zurück, um Strafzahlungen begleichen zu können.

(M.Dorokhin--DTZ)