Deutsche Tageszeitung - Apple bringt neues iPhone SE für 399 Dollar auf den Markt

Apple bringt neues iPhone SE für 399 Dollar auf den Markt


Apple bringt neues iPhone SE für 399 Dollar auf den Markt
Apple bringt neues iPhone SE für 399 Dollar auf den Markt / Foto: ©

Der Smartphone-Hersteller Apple bringt inmitten der Coronavirus-Pandemie eine neue Version seines Einstiegsmodells iPhone SE auf den Markt. Das Handy wird in den USA zu einem Preis von 399 Dollar aufwärts erhältlich sein, wie der Technologie-Konzern am Mittwoch mitteilte. In Deutschland kostet das iPhone SE ab 329 Euro, wenn jemand sein altes iPhone eintauscht, ansonsten ab 479 Euro. Die Vorbestellungen beginnen am Freitag.

Textgröße ändern:

Das neue Smartphone ist der Nachfolger des 2016 auf den Markt gekommenen iPhone SE. Es ähnelt äußerlich dem iPhone 8 aus dem Jahr 2017, hat aber technische Elemente der iPhone-11-Reihe, die Ende 2019 auf den Markt gekommen war.

"Apple hat erkannt, dass es für Geräte in einer mittleren Preisklasse eine große Käuferschicht gibt", erklärte Eugen Ensinger vom Vergleichsportal Verivox. Der Konzern setze darauf, dass Kunden mit der günstigen Geräteklasse einsteigen und dann irgendwann ein iPad oder MacBook kaufen würden.

Die Coronavirus-Pandemie könnte sich Experten zufolge zwar negativ auf die Verkaufszahlen auswirken. Der Analyst Daniel Ives von Wedbush Securities erklärte aber, eine Verkaufszahl von 20 bis 25 Millionen Exemplaren in einem Zeitraum von sechs bis neun Monaten sei "ein realistisches Ziel".

Mit dem iPhone SE überbrückt Apple die Zeit bis zum neuen iPhone 12, das die 5G-Technologie nutzen kann. War dessen Verkaufsstart bislang für den Herbst erwartet worden, dürfte sich dies wegen des Coronavirus verzögern.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Foodwatch fordert Transparenz beim Einkauf durch Überwachung von Lebensmittelpreisen

Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat wegen anhaltend hoher Lebensmittelpreise eine zentrale Beobachtungsstelle für mehr Transparenz gefordert. Die nächste Bundesregierung müsse Klarheit darüber schaffen, ob die vier großen Handelskonzerne in Deutschland "ungerechtfertigte Gewinne" zu Lasten der Verbraucherinnen und Verbraucher einfahren, erklärte Foodwatch am Dienstag. Viele Supermarktketten hätten ihre Preise seit der Corona-Pandemie erhöht und danach nicht wieder gesenkt.

Chinesischer Baukonzern Country Garden meldet Milliardenverlust für 2023

Der massive verschuldete chinesische Immobilienkonzern Country Garden hat mit einiger Verspätung ein Geschäftsergebnis für das Jahr 2023 gemeldet. Wie das Unternehmen aus der Provinz Guangdong am Dienstag mitteilte, fiel in dem Jahr ein Verlust in Höhe von 24,3 Milliarden Dollar an. 2022 hatte Country Garden 825 Millionen Dollar Verlust gemeldet.

OECD-Länder scheitern mit Einigung auf Finanzregeln gegen Klimawandel

Die Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben sich nicht auf gemeinsame Regeln für ein Ende staatlicher Unterstützung fossiler Energieträger einigen können. "Trotz monatelanger Verhandlungen und harter Arbeit" sei ein Einigung nicht möglich gewesen, erklärte die Organisation mit Sitz in Paris am Dienstag. Die EU, Großbritannien und Kanada hatten darauf gedrängt, stießen aber auf Widerstand aus den USA.

MKS: Großbritannien reagiert mit Importverbot auf Tierseuchenfall in Brandenburg

Der Fall von Maul- Klauenseuche (MKS) auf einem Hof in Brandenburg zieht weiter internationale Kreise: Wie das britische Umweltministerium am Dienstag mitteilte, untersagt Großbritannien die Einfuhr von Rindern, Schweinen und Schafen aus Deutschland. Das Verbot gilt sowohl für lebende Tiere als auch für Frischfleisch. Weitere Ansteckungsfälle in Deutschland wurden derweil nicht festgestelt.

Textgröße ändern: