Deutsche Tageszeitung - Lufthansa-Aufsichtsrat berät über durch Corona-Pandemie ausgelöste Konzern-Krise

Lufthansa-Aufsichtsrat berät über durch Corona-Pandemie ausgelöste Konzern-Krise


Lufthansa-Aufsichtsrat berät über durch Corona-Pandemie ausgelöste Konzern-Krise
Lufthansa-Aufsichtsrat berät über durch Corona-Pandemie ausgelöste Konzern-Krise / Foto: ©

Der Aufsichtsrat der Lufthansa will am Montag über die durch die Corona-Pandemie verursachte Krise des Unternehmens beraten. Dabei soll es um Staatshilfen und andere Zukunftsoptionen für Deutschlands größte Fluggesellschaft gehen. Die Lufthansa verhandelt derzeit mit der Bundesregierung über Staatshilfen. In einem am Sonntag bekannt gewordenen Brief des Vorstands an die Lufthansa-Mitarbeiter hieß es, die Gespräche mit der Bundesregierung könnten voraussichtlich bald abgeschlossen werden.

Textgröße ändern:

Nach Informationen des "Spiegel" plant die Bundesregierung einen Direkteinstieg bei der angeschlagenen Fluggesellschaft. Demnach geht es um Hilfen im Gesamtvolumen von rund zehn Milliarden Euro. Am Dienstag will der Lufthansa-Vorstand in der Hauptversammlung den Aktionären Rede und Antwort zu seiner Krisen-Strategie stehen.

(A.Stefanowych--DTZ)

Empfohlen

Medienbericht: Thyssenkrupp will weitere Unternehmensteile verkaufen

Der Industriekonzern Thyssenkrupp steht einem Bericht zufolge vor einem drastischen Umbau. Der Vorstand will das Unternehmen in eine Finanzholding umbauen und damit die Basis für den Verkauf weiterer Teile schaffen, wie die "Bild am Sonntag" aus Konzernkreisen erfuhr. Die Zentrale soll demnach von aktuell 500 auf 100 Mitarbeiter verkleinert werden, dazu sind weitere Streichungen in der Verwaltung mit rund 1000 Beschäftigten geplant.

Zollstreit mit den USA: Klingbeil fordert "ernsthafte Verhandlungen"

Im Zollstreit mit den USA hat Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) ernsthafte Gespräche anstelle von Gegenattacken gefordert. "Wir brauchen jetzt keine weiteren Provokationen, sondern ernsthafte Verhandlungen", sagte der Vizekanzler der "Bild am Sonntag" (BamS). US-Präsident Donald Trump hatte der EU zuvor mit Zöllen in Höhe von 50 Prozent ab dem 1. Juni gedroht und zudem erklärt, er ziele nicht auf einen "Deal" mit Brüssel ab. EU-Handelskommissar Maros Sefcovic forderte "Respekt" statt "Drohungen".

Musk will sich nach Panne bei X wieder mehr auf seine Unternehmen konzentrieren

Ein etwa zweistündiger Ausfall beim Onlinedienst X hat Elon Musk zu der Ankündigung veranlasst, sich wieder mehr auf die Leitung seiner Unternehmen konzentrieren zu wollen. "Wie die X-Betriebsprobleme diese Woche gezeigt haben, sind größere operationelle Verbesserungen fällig", erklärte Musk nach dem Ende der Panne bei X am Samstag. Eine Internet-Beratungsgruppe erklärte indes, dass ein Hackerangriff zu dem Ausfall bei X geführt habe.

Dreijähriger fällt in Bayern in Swimmingpool und ertrinkt

Im bayerischen Burgenhausen ist ein dreijähriges Kind in einen Swimmingpool gefallen und ertrunken. Wie die Polizei in Rosenheim am Samstag mitteilte, starb der Junge trotz versuchter Reanimation noch am Unglücksort. Am frühen Freitagabend war demnach eine Mutter mit ihren Kindern auf einem Spielplatz, als sie feststellte, dass sich ihr drei Jahre alter Sohn nicht mehr in der Nähe befand.

Textgröße ändern: