Deutsche Tageszeitung - Zwei deutsche Astronauten bereiten sich auf Mondmission vor

Zwei deutsche Astronauten bereiten sich auf Mondmission vor


Zwei deutsche Astronauten bereiten sich auf Mondmission vor
Zwei deutsche Astronauten bereiten sich auf Mondmission vor / Foto: © AFP

Zwei deutsche Astronauten sollen sich auf die Erkundung des Mondes vorbereiten. Alexander Gerst und Matthias Maurer gehören zusammen mit fünf weiteren europäischen Astronauten zur Mannschaft der Europäischen Raumfahrtagentur ESA für das Artemis-Programms, wie die ESA am Mittwoch in Paris mitteilte. Sie haben demnach alle mindestens eine Mission auf der Internationalen Raumstation ISS absolviert und zusammen 4,5 Jahre im Weltall verbracht.

Textgröße ändern:

Artemis ist ein Programm der US-Raumfahrtbehörde Nasa, um wieder Astronauten zum Mond und später auch Richtung Mars zu bringen. Auch Deutschland und die ESA sind maßgeblich daran beteiligt.

Zuerst ist eine unbemannte Mission geplant, deren Start bereits mehrfach verschoben wurde und nun für frühestens Ende September geplant ist. 2024 sollen Astronauten dann in eine Umlaufbahn um den Mond gebracht werden, frühestens ab 2025 sollen auch wieder Menschen auf dem Mond landen.

Von den sieben europäischen Astronauten werden nur drei das Lunar Gateway, die künftige Station in der Mondumlaufbahn, und nur einer den Mondboden betreten. Wer das sein wird, steht der ESA zufolge noch nicht fest. Neben den Deutschen Gerst und Maurer gehören auch Astronautinnen und Astronauten aus Frankreich, Italien, Dänemark und Großbritannien zum Team.

"Mit einem Europäer auf dem Mond hoffe ich, dass das vereinte Europa mehr Realität wird, als es heute ist", sagte Maurer. Derweil soll das Astronautentraining weiterentwickelt werden, insbesondere im Europäischen Astronautenzentrum in Köln. Dort wird Maurer zufolge ein Simulator der Oberfläche des Mondes und des gefährlichen Mondstaubs gebaut.

(L.Møller--DTZ)

Empfohlen

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Erster Film als Regisseurin mit Drehbuch ihres Sohnes: Kate Winslet mächtig stolz

Die Oscar-prämierte Schauspielerin Kate Winslet hat ihren ersten Film gedreht - und zwar mit einem Drehbuch ihres Sohnes Joe Anders. Winslet sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie sei "so stolz" auf die Arbeit ihres Sohnes, dessen Vater der britische Star-Regisseur Sam Mendes ist. Joes Drehbuch habe sie wirklich "beeindruckt" und sie habe "die Dialoge geliebt - es war einfach phänomenal".

Textgröße ändern: