Deutsche Tageszeitung - 80. Jahrestag des Warschauer Aufstands: Steinmeier reist nach Polen

80. Jahrestag des Warschauer Aufstands: Steinmeier reist nach Polen


80. Jahrestag des Warschauer Aufstands: Steinmeier reist nach Polen
80. Jahrestag des Warschauer Aufstands: Steinmeier reist nach Polen / Foto: © SID

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist am Mittwoch anlässlich des 80. Jahrestages des Beginns des Warschauer Aufstands zu einem zweitägigen Besuch nach Polen. Nach seiner Ankunft am Mittag in Warschau besucht Steinmeier nach Angaben des Bundespräsidialamtes um 14.45 Uhr den Friedhof der Aufständischen und trifft sich anschließend zu einem Gespräch mit ehemaligen Widerstandskämpfern. Bei der zentralen Gedenkveranstaltung auf dem Krasinskich-Platz hält Steinmeier um 19.00 Uhr eine Gedenkrede.

Textgröße ändern:

Am 1. August jährt sich der Beginn des Warschauer Aufstands gegen die NS-Besatzer zum 80. Mal. Das Datum ist in der polnischen Geschichte zentral. Die von der im Untergrund kämpfenden Polnischen Heimatarmee (AK) angeführte Rebellion dauerte 63 Tage, bevor sie am 2. Oktober ebenso brutal niedergeschlagen wurde wie im Jahr zuvor der Aufstand jüdischer Widerstandskämpfer im Warschauer Ghetto. Insgesamt wurden während des Warschauer Aufstands knapp 200.000 Widerstandskämpfer und Zivilisten von den deutschen Besatzern getötet. Die deutschen Truppen machten die polnische Hauptstadt anschließend weitgehend dem Erdboden gleich.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Armin Laschet übernimmt Vorsitz von Karlspreisgesellschaft

Der CDU-Außenpolitiker Armin Laschet übernimmt den Vorsitz der Aachener Karlspreisgesellschaft. Laschet wurde am Freitag vom Direktorium der Gesellschaft zum Nachfolger von Jürgen Linden gewählt. Die Organisation vergibt seit 1950 den Internationalen Karlspreis zu Aachen an Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um Europa und die europäische Einigung verdient gemacht haben.

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Textgröße ändern: