Deutsche Tageszeitung - US-Präsident Biden verleiht Freiheitsmedaille an zahlreiche Persönlichkeiten

US-Präsident Biden verleiht Freiheitsmedaille an zahlreiche Persönlichkeiten


US-Präsident Biden verleiht Freiheitsmedaille an zahlreiche Persönlichkeiten
US-Präsident Biden verleiht Freiheitsmedaille an zahlreiche Persönlichkeiten / Foto: © AFP/Archiv

Hillary Clinton, Anna Wintour, Jane Goodall: Kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Amt verleiht US-Präsident Joe Biden am Samstag zahlreichen Persönlichkeiten aus den Bereichen Sport, Politik und Unterhaltung die Freiheitsmedaille (Presidential Medal of Freedom) und lässt ihnen damit die höchste zivile Auszeichnung der USA zukommen. Die Geehrten seien "große Führungspersönlichkeiten, weil sie gute Menschen sind, die außergewöhnliche Beiträge für ihr Land und die Welt geleistet haben", erklärte das Weiße Haus.

Textgröße ändern:

Zu den insgesamt 19 Geehrten gehören Menschen aus dem politischen Bereich wie die ehemalige First-Lady und US-Außenministerin Hillary Clinton oder der linke Philanthrop und Milliardär George Soros, aber auch Prominente aus der Unterhaltung und dem Sport, darunter U2-Leadsänger Bono, Basketball-Legende Earvin "Magic" Johnson, die langjährige "Vogue"-Chefredakteurin Anna Wintour, Fußball-Superstar Lionel Messi, die Schauspieler Denzel Washington und Michael J. Fox sowie der Modedesigner Ralph Lauren.

Preisträger sind auch die bekannte Primatentenforscherin Jane Goodall und der Gründer der Hilfsorganisation World Central Kitchen, José Andres.

Auch dem 1968 ermordeten Präsidentenbruder Robert F. Kennedy, besser bekannt als "Bobby" Kennedy, wird der 82-Jährige Biden posthum die Freiheitsmedaille verleihen. "Sein Vermächtnis inspiriert weiterhin diejenigen, die sich für Gerechtigkeit, Gleichheit und den öffentlichen Dienst einsetzen", erklärte der scheidende US-Präsident.

Mit seiner Auswahl der Preisträger will Biden in den letzten Tagen seiner Amtszeit noch einmal ein Zeichen setzen. Bereits am Donnerstag hatte er der prominenten Trump-Kritikerin Liz Cheney die Bürgermedaille, die zweithöchste Auszeichnung in den USA, verliehen, was als Seitenhieb gegen seinen designierten Nachfolger Donald Trump gewertet worden war.

Nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl im November übernimmt der Republikaner Trump am 20. Januar das Amt des US-Präsidenten.

(I.Beryonev--DTZ)

Empfohlen

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Erster Film als Regisseurin mit Drehbuch ihres Sohnes: Kate Winslet mächtig stolz

Die Oscar-prämierte Schauspielerin Kate Winslet hat ihren ersten Film gedreht - und zwar mit einem Drehbuch ihres Sohnes Joe Anders. Winslet sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie sei "so stolz" auf die Arbeit ihres Sohnes, dessen Vater der britische Star-Regisseur Sam Mendes ist. Joes Drehbuch habe sie wirklich "beeindruckt" und sie habe "die Dialoge geliebt - es war einfach phänomenal".

Textgröße ändern: