Deutsche Tageszeitung - Cannes-Festival mit Berliner Regisseurin Schilinski und vielen Stars

Cannes-Festival mit Berliner Regisseurin Schilinski und vielen Stars


Cannes-Festival mit Berliner Regisseurin Schilinski und vielen Stars
Cannes-Festival mit Berliner Regisseurin Schilinski und vielen Stars / Foto: © AFP

Die Berliner Filmemacherin Mascha Schilinski, US-Regisseur Wes Anderson und der Iraner Jafar Panahi sind in in diesem Jahr beim Filmfestival in Cannes dabei. Festivaldirektor Thierry Frémaux gab am Donnerstag in Paris die bislang 19 Filme bekannt, die im Wettbewerb für die Goldene Palme antreten. Der Eröffnungsfilm "Leave One Day" ist ein Erstlingswerk der französischen Nachwuchsregisseurin Amélie Bonnin.

Textgröße ändern:

Schilinski, die 2017 mit dem Film "Die Tochter" auf der Berlinale vertreten war, stellt ihren Film "Sound of Falling" vor. Zu den weiteren Regisseuren im Hauptwettbewerb zählen der US-Independent-Filmemacher Richard Linklater sowie Ari Aster, der neue Meister des amerikanischen Horrors.

US-Star Scarlett Johansson wird in doppelter Rolle in Cannes erwartet: Als Schauspielerin in Wes Andersons Film "The Phoenician Scheme", in dem auch Benicio Del Toro und Tom Hanks mitspielen, sowie als Regisseurin ihres ersten Films, der in der Nebenreihe "Un certain regard" gezeigt wird.

Sechs der 19 Wettbewerbsfilme sind von Frauen gedreht, zwei mehr als im vergangenen Jahr. Zu den mit Spannung erwarteten Dokumentarfilmen zählen ein Biopic über den U2-Frontmann Bono, "Bono: Stories of Surrender", sowie ein Film des haitianischen Regisseurs Raoul Peck über den britischen Schriftsteller George Orwell. Der im Exil lebende russische Filmemacher Kirill Serebrennikov zeigt in einer Nebenreihe eine Verfilmung des Romans "Das Verschwinden des Josef Mengele".

Das Festival von Cannes dauert vom 13. bis 24. Mai. Bei der Eröffnungsfeier soll der 81 Jahre alte Hollywood-Star Robert De Niro mit der Goldenen Ehrenpalme für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden. Jury-Präsidentin ist die französische Schauspielerin Juliette Binoche.

(Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Erster Film als Regisseurin mit Drehbuch ihres Sohnes: Kate Winslet mächtig stolz

Die Oscar-prämierte Schauspielerin Kate Winslet hat ihren ersten Film gedreht - und zwar mit einem Drehbuch ihres Sohnes Joe Anders. Winslet sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie sei "so stolz" auf die Arbeit ihres Sohnes, dessen Vater der britische Star-Regisseur Sam Mendes ist. Joes Drehbuch habe sie wirklich "beeindruckt" und sie habe "die Dialoge geliebt - es war einfach phänomenal".

Textgröße ändern: