Deutsche Tageszeitung - 103-jährige Holocaustüberlebende Friedländer erhält Großes Bundesverdienstkreuz

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

103-jährige Holocaustüberlebende Friedländer erhält Großes Bundesverdienstkreuz


103-jährige Holocaustüberlebende Friedländer erhält Großes Bundesverdienstkreuz
103-jährige Holocaustüberlebende Friedländer erhält Großes Bundesverdienstkreuz / Foto: © AFP/Archiv

Die Berliner Holocaustüberlebende Margot Friedländer erhält am Freitag (12.00 Uhr) das Große Bundesverdienstkreuz. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verleiht der 103-Jährigen die Auszeichnung in seinem Amtssitz Schloss Bellevue in Berlin. Friedländer gehört zu den bekanntesten Zeitzeuginnen und -zeugen. Sie versteckte sich während der nationalsozialistischen Judenvernichtung in Berlin im Untergrund, wurde aber verraten und in ein Konzentrationslager verschleppt. Sie überlebte, ihre Familie wurde ermordet.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Nach dem Zweiten Weltkrieg wanderte Friedländer in die USA aus, erst später im Leben wandte sie sich ihren Erfahrungen im Holocaust zu. Bekannt machte sie unter anderem ihre Autobiografie. 2010 entschied sie sich im Alter von 88 Jahren zur dauerhaften Rückkehr in ihre Geburtsstadt Berlin. Friedländer hat eine Stiftung, spricht an Schulen und auf Veranstaltungen. Sie erhielt 2011 und 2023 bereits niedrigere Ordensstufen des Bundesverdienstkreuzes.

(A.Nikiforov--DTZ)

Empfohlen

Hoffnung auf Wiedervereinigung: Zwei weitere BTS-Stars beenden Militärdienst

Die Hoffnung unzähliger Fans auf ein baldiges Wiedersehen der vielleicht beliebtesten Boyband der Welt auf der Bühne wächst: In Südkorea haben am Mittwoch zwei weitere Stars der K-Pop-Band BTS ihren obligatorischen Militärdienst beendet. Die Sänger Jimin und Jungkook wurden beim Verlassen ihres Stützpunktes von mehr als tausend Fans bejubelt. "Danke, dass Ihr die ganze Zeit auf uns gewartet habt", sagte Jungkook.

Deutschland und Frankreich wollen verstärkt Altmunition aus den Meeren holen

Deutschland hat sich auf der UN-Ozeankonferenz dazu verpflichtet, verstärkt Altmunition der beiden Weltkriege aus der Nord- und Ostsee zu bergen. Dazu soll unter anderem eine schwimmende Plattform in der Nähe von Kiel gebaut werden, um die umweltschädliche Munition aus dem Meer zu holen und zu vernichten. Dies ist einer der deutschen Beiträge zum Meeresschutz, die Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) am Dienstag in Nizza vorgestellt hat.

ADAC erwartet für Wochenende zahlreiche Staus

Autofahrer müssen sich auch am kommenden Wochenende laut dem ADAC bundesweit auf volle Straßen und zahlreiche Staus einstellen. Zwar soll es weniger Verkehr als an Pfingsten geben, dennoch ist vor allem im Süden Deutschlands mit starkem Reiseaufkommen zu rechnen, wie der Automobilklub am Dienstag in München mitteilte. In Bayern und Baden-Württemberg sind weiterhin Pfingstferien, in Schweden und Italien beginnen bereits die Sommerferien.

Deutschland plant schwimmende Plattform zum Vernichten von Weltkriegsmunition

Deutschland will eine schwimmende Plattform bauen, um Weltkriegsmunition aus dem Meer zu bergen und zu vernichten. Dies ist einer der deutschen Beiträge zum Meeresschutz, die Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) am Dienstag auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza vorgestellt hat. "Auf dem Grund von Nord- und Ostsee liegen viele hunderttausende Tonnen versenkter Altmunition. Das ist eine Gefahr für Menschen und Meeresumwelt", sagte Schneider in seiner Rede vor den Delegierten zahlreicher Länder.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild