Deutsche Tageszeitung - Wie seine Mutter Diana: Prinz Harry besucht Landminen-Räumprojekt in Angola

Wie seine Mutter Diana: Prinz Harry besucht Landminen-Räumprojekt in Angola


Wie seine Mutter Diana: Prinz Harry besucht Landminen-Räumprojekt in Angola
Wie seine Mutter Diana: Prinz Harry besucht Landminen-Räumprojekt in Angola / Foto: © HALO Trust/AFP

Der britische Prinz Harry hat sich bei einem Besuch im südafrikanischen Angola für die Räumung von Landminen stark gemacht. Wie die Organisation Halo Trust mitteilte, besuchte der Herzog von Sussex ein entlegenes Dort im Südosten des Landes, um dort "eine für Kinder lebensrettende Botschaft" an die Welt zu richten. Er habe einfache wichtige Sätze wie "Stopp, geh zurück und sag Deinen Eltern Bescheid" in der Landessprache Portugiesisch wiederholt.

Textgröße ändern:

In Angola befindet sich eines der größten Minenfelder in Afrika. Es handelt sich um eine Hinterlassenschaft des 27-jährigen Bürgerkriegs, die schließlich zur Unabhängigkeit des Landes von Portugal im Jahr 1975 führte. Schon Harrys verstorbene Mutter Diana hatte sich für die Räumung von Landminen eingesetzt. Bei einem Besuch in Angola in ihrem Todesjahr 1997 war sie über ein geräumtes Minenfeld in der Nähe der Stadt Huambo gelaufen.

In Erinnerung an diesen Besuch seiner Mutter zog Harry am Mittwoch ein Visier und eine kugelsichere Weste an und lief über ein entmintes Feld, bevor er an einer Bombenentschärfungsübung teilnahm. "Kinder sollten niemals Angst davor haben müssen, draußen zu spielen oder zur Schule zugehen", erklärte der 40-Jährige, der selbst Vater von zwei Kindern ist. In Angola bedrohten Landminen jedoch drei Jahrzehnte nach dem Bürgerkrieg immer noch täglich Menschenleben.

Seit 2008 wurden in dem Land mindestens 60.000 Menschen durch Landminen getötet oder verletzt, wie Halo Trust mitteilte. Die britische Organisation hat nach eigenen Angaben seit dem Beginn ihrer Arbeit in Angola im Jahr 1994 dort eine Fläche von der Größe von fast 7000 Fußballfeldern von Landminen befreit.

(G.Khurtin--DTZ)

Empfohlen

Fledermaus an Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" - Zoll rettet geschütztes Tier

Eine kleine Fledermaus ist am Düsseldorfer Flughafen "notgelandet" und von Einsatzkräften des Zolls gerettet worden. Die Beamten hätten das Tier bei der Rückkehr von einer Rollfeldkontrolle eingeklemmt unter einer Tür entdeckt, teilte das Hauptzollamt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Freitag mit. Es handelte sich demnach um eine Zweifarbfledermaus. Fledermäuse sind europaweit streng geschützt.

Europäische Rundfunkunion berät nach Boykott-Drohungen gegen Israel über nächsten ESC

Nach Boykott-Drohungen mehrerer Länder berät die Europäische Rundfunkunion (EBU) seit Donnerstag bei einer zweitägigen Generalversammlung in Genf über die Teilnahme Israels am Eurovision Song Contest (ESC) im kommenden Jahr. Mehrere Länder hatten wegen des Vorgehens der israelischen Armee im Gazastreifen mit einem Boykott des ESC gedroht, falls Israel im kommenden Jahr dabei ist. Länder wie Deutschland sprachen sich gegen einen Ausschluss Israels von dem Wettbewerb aus.

Polizei findet Besitzer von toter Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen

Nach dem Fund einer toten Riesenschlange in Nordrhein-Westfalen hat die Polizei den Besitzer des Tiers ausfindig gemacht. Ein anonymer Hinweis habe die Ermittler auf die Spur eines 38-Jährigen gebracht, teilten die Beamten am Donnerstag in Soest mit. Als die Beamten den Mann zu Hause aufsuchten, gestand er die Tat. Zum Motiv machte die Polizei keine Angaben.

Erster Film als Regisseurin mit Drehbuch ihres Sohnes: Kate Winslet mächtig stolz

Die Oscar-prämierte Schauspielerin Kate Winslet hat ihren ersten Film gedreht - und zwar mit einem Drehbuch ihres Sohnes Joe Anders. Winslet sagte der Nachrichtenagentur AFP, sie sei "so stolz" auf die Arbeit ihres Sohnes, dessen Vater der britische Star-Regisseur Sam Mendes ist. Joes Drehbuch habe sie wirklich "beeindruckt" und sie habe "die Dialoge geliebt - es war einfach phänomenal".

Textgröße ändern: