Deutsche Tageszeitung - Papst eröffnet einen Tag nach Krankenhausentlassung Messe auf Petersplatz

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Papst eröffnet einen Tag nach Krankenhausentlassung Messe auf Petersplatz


Papst eröffnet einen Tag nach Krankenhausentlassung Messe auf Petersplatz
Papst eröffnet einen Tag nach Krankenhausentlassung Messe auf Petersplatz / Foto: © AFP

Nur einen Tag nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wegen eines Atemwegsinfekts hat Papst Franziskus die Messe zum Palmsonntag auf dem Petersplatz eröffnet. Der 86-Jährige winkte den wartenden Gläubigen, als er mit dem Papamobil zu seinem Stuhl in der Mitte des Platzes gefahren wurde. Mit ernstem Gesichtsausdruck folgte er der Messe zu Beginn der Karwoche, der etwa 30.000 Menschen beiwohnten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Der Petersplatz war mit mehr als 35.000 Pflanzen und Blumen geschmückt. In rot gewandete Kardinäle trugen lange Palmenblätter und Olivenzweige am sitzenden Franziskus vorbei über den Platz. Am Palmsonntag gedenken die christlichen Kirchen dem Einzug Jesu in Jerusalem vor seiner Kreuzigung. Eine Woche später, am Ostersonntag, wird seine Auferstehung gefeiert.

Franziskus war erst am Samstag aus dem Gemelli-Krankenhaus in Rom entlassen worden. Der 86-Jährige war am Mittwoch in die Klinik eingeliefert und wegen einer "infektiösen Bronchitis" mit Antibiotika behandelt worden. Franziskus' Krankenhaus-Aufenthalt hatte Spekulationen über einen möglichen Amtsverzicht des Kirchenoberhaupts angeheizt.

Die Palmsonntagsmesse wurde zwar unter dem Vorsitz von Papst Franziskus gefeiert. Der Pontifex blieb aber sitzen, während ein Kardinal die Messfeier am Altar leitete. Diese Einteilung war laut Vatikan bereits vor der Erkranung des Papstes vereinbart worden, da Franziskus nicht mehr über längere Zeiträume stehen kann.

(P.Hansen--DTZ)

Empfohlen

Großbritannien: Nach Chris Brown zweiter Mann schwerer Körperverletzung beschuldigt

Im Zusammenhang mit einer Prügelattacke in London hat die britische Polizei nach dem US-Sänger Chris Brown einen zweiten Mann beschuldigt. Dem 38-jährigen US-Bürger Omololu Akinlolu werde schwere Körperverletzung vorgeworfen, er müsse noch am Samstag in Manchester vor Gericht erscheinen, teilte die Polizei in London mit.

Polizist in Berlin durch Stich in den Hals lebensgefährlich verletzt

In Berlin ist ein Polizist von einem Mann durch einen Stich in den Hals lebensgefährlich verletzt worden. Ein 28-Jähriger habe dem Beamten die Verletzung bei einer "körperlichen Auseinandersetzung" am Freitagabend vor einem Polizeirevier im Stadtteil Neukölln zugefügt, teilte die Polizei am Samstag mit. Der 31 Jahre alte Beamte sei nach einer Notoperation in "stabilem Zustand".

CDU-Politikerin Prien sieht sich als "jüdische Ministerin"

Die neue Bildungs- und Familienministerin Karin Prien (CDU) will ihren jüdischen Familienhintergrund in ihre Arbeit im Ministerium einbringen. "Ich bin jetzt die erste Frau am Kabinettstisch, deren Familie zu erheblichen Teilen von den Nationalsozialisten verfolgt und ausgelöscht wurde", sagte Prien den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. "Das verbindet mich mit vielen Jüdinnen und Juden. Insofern bin ich eine jüdische Ministerin, auch wenn ich keiner jüdischen Gemeinde angehöre und auch nicht bekennend religiös bin."

Ex-Freundin von Rapper Combs beendet Aussage vor Gericht

Im Prozess gegen den US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat dessen Ex-Freundin Casandra Ventura nach vier Tagen ihre Aussage vor Gericht beendet. Die als "Cassie" bekannte Sängerin musste sich am Freitag in New York nochmal im Kreuzverhör scharfen Fragen von Combs' Verteidigung stellen. Dabei ging es unter anderem um 20 Millionen Dollar (rund 18 Millionen Euro), die sie im Zuge einer zivilrechtlichen Einigung mit dem Rap-Mogul erhalten hatte.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild