Deutsche Tageszeitung - Erster arabischer Astronaut auf ISS in Heimat als Held empfangen

Erster arabischer Astronaut auf ISS in Heimat als Held empfangen


Erster arabischer Astronaut auf ISS in Heimat als Held empfangen
Erster arabischer Astronaut auf ISS in Heimat als Held empfangen / Foto: ©

Der erste arabische Astronaut auf der Internationalen Raumstation (ISS), Hassa al-Mansuri, ist bei seiner Rückkehr in seine Heimat als Held gefeiert worden. Al-Mansuri traf am Samstag in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein. Am Flughafen der Hauptstadt Abu Dhabi wurde er von Kronprinz Scheich Mohammed bin Sajed al-Nahjan und begeisterten Bürgern empfangen. Auch Münzen und Briefmarken mit seinem Porträt sollen demnächst erscheinen.

Textgröße ändern:

Der 35-Jährige war am 3. Oktober nach acht Tagen auf der ISS in der Steppe von Kasachstan gelandet. Er fühle sich geehrt, dass er an der internationalen Zusammenarbeit auf der Weltraumstation teilgenommen habe, schrieb al-Mansuri kurz vor seiner Ankunft in Abu Dhabi im Onlinedienst Twitter.

Al-Mansuris Mission hat in den Vereinigten Arabischen Emiraten großen Nationalstolz hervorgerufen. Vor ihm gab es erst zwei Raumfahrer aus arabischen Staaten - 1985 aus Saudi-Arabien und 1987 aus Syrien.

Der ehemalige Jagdflieger war unter mehr als 4000 Kandidaten ausgewählt worden. Während seiner acht Tage an Bord der ISS nahm er an Experimenten insbesondere zur Wahrnehmung von Zeit teil. Vor kurzem kündigten die Vereinigten Arabischen Emirate an, bis 2021 eine Sonde zum Mars schicken zu wollen.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

Hochwasser in argentinischer Provinz Buenos Aires - Tausende Menschen evakuiert

Lang anhaltender Starkregen hat in der argentinischen Provinz Buenos Aires zu schweren Überschwemmungen geführt. Seit Freitag seien mehr als 7500 Menschen vor den Wassermassen in Sicherheit gebracht worden, teilten die Provinzbehörden am Samstagabend mit. Mehrere Städte in der Provinz im Norden Argentiniens waren von den Überschwemmungen betroffen, nachdem es zuvor mehr als 24 Stunden lang fast ununterbrochen heftig geregnet hatte.

Papst Leo XIV. kritisiert bei offizieller Amtseinführung Umgang mit Ärmsten

Der neue Papst Leo XIV. hat bei der Messe zu seiner offiziellen Amtseinführung eine Ausbeutung der Erdressourcen und den Umgang mit den Ärmsten kritisiert. Es gebe "noch immer zu viel Zwietracht, zu viele Wunden, die durch Hass, Gewalt, Vorurteile, Angst vor dem Anderen und durch ein Wirtschaftsmodell verursacht werden, das die Ressourcen der Erde ausbeutet und die Ärmsten an den Rand drängt", sagte er am Sonntag bei der Messe auf dem Petersplatz.

14-Jähriger auf Spielplatz erstochen: Zweiter Tatverdächtiger in Untersuchungshaft

Nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen bei einem Streit auf einem Spielplatz im nordrhein-westfälischen Menden haben Ermittler einen zweiten jugendlichen Tatverdächtigen gefasst. Der 16-Jährige sitze ebenso wie ein bereits vor einer Woche festgenommener 17-jähriger Beschuldigter in Untersuchungshaft, teilten die Polizei in Hagen und die Staatsanwaltschaft in Arnsberg am Samstag gemeinsam mit. Ermittlungen zu den Tathintergründen und zu möglichen weiteren Beteiligten dauerten demnach an.

Hagen: Betrunkener Autofahrer schläft in Warteschlange vor Drive-In-Schalter ein

Ein betrunkener Autofahrer ist im nordrhein-westfälischem Hagen in der Warteschlange vor dem Drive-In-Schalter eines Schnellrestaurants eingeschlafen. Mitarbeiter des Restaurants gingen zunächst noch von einem medizinischen Notfall aus und riefen wegen des leblosen Mannes den Rettungsdienst, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als Einsatzkräfte das Auto öffneten, sei ihnen jedoch sofort Alkoholgeruch entgegengeschlagen. Im Fahrzeuginneren befanden sich eine Kiste Bier und mehrere leere Bierflaschen.

Textgröße ändern: