Deutsche Tageszeitung - Narren und Jecken eröffnen die Karnevalssession

Narren und Jecken eröffnen die Karnevalssession


Narren und Jecken eröffnen die Karnevalssession
Narren und Jecken eröffnen die Karnevalssession / Foto: ©

Die für Narren und Jecken schönste Jahreszeit hat begonnen: Mit Alaaf und Helau läuteten am Montag um 11.11 Uhr in den rheinischen Karnevalshochburgen zehntausende Menschen die diesjährige Session ein. Nach Köln kamen so viele Menschen, dass der beliebte Heumarkt schon am früheren Vormittag geschlossen werden musste.
 
Die Kölner Polizei war mit einem erhöhten Aufgebot im Einsatz. Vereinzelt kam es zu den für viele mit Karneval verbundenen Ausfällen durch zu starken Alkoholkonsum, bis zur Mittagszeit nahmen Polizisten in Köln drei Menschen in Gewahrsam. Die bis zum Aschermittwoch am 26. Februar dauernde fünfte Jahreszeit steht in Köln unter dem Motto "Et Hätz schleiht em Veedel" - das Herz schlägt im Viertel. Das Kölner Dreigestirn unterzeichnete im historischen Rathaus den Sessionsvertrag.
 
Köln ist traditionell die am stärksten besuchte Karnevalshochburg. Gefeiert wurde aber auch an zahlreichen anderen Orten. In Düsseldorf erwachte traditionell um 11.11 Uhr der Hoppeditz auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Nach dem Erwachen stieg der Hoppeditz aus dem Senftopf und las den Anwesenden, darunter Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD), die Leviten. Das Düsseldorfer Karnevalsmotto lautet "Unser Rad schlägt um die Welt".
 
In Bonn stellten sich die neuen Tollitäten unter Kanonendonner den Jecken vor. Im ebenfalls zu den Hochburgen zählenden Mainz erklang um 11.11 Uhr traditionell der Narrhallamarsch. Der Auftakt wurde bundesweit auch an vielen anderen Orten begangen - in der weit nördlich gelegenen Hansestadt Anklam in Mecklenburg-Vorpommern gab es ebenfalls einen offiziellen Startschuss. Dieser war zugleich erstmals die zentrale Sessionseröffnung des Karnevallandesverbands Mecklenburg-Vorpommern. In Berlin beteiligte sich das Prinzenpaar der Stadt am Rathaussturm.  (Y.Leyard--DTZ)

Empfohlen

Nach Gewalttat in Mexiko-Stadt: Justiz geht von gezieltem Angriff aus

Nach der Tötung von zwei engen Mitarbeitern der Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt durch Bewaffnete geht die Justiz von professionellen Angreifern aus. Die Ermordung der persönlichen Sekretärin der Bürgermeisterin Clara Brugada, Ximena Guzmán, und ihres Beraters José Muñoz zur Hauptverkehrszeit auf einer belebten Straße sei "ein gezielter Angriff mit einem hohen Maß an Planung" gewesen, sagte Staatsanwältin Bertha Alcalde Luján am Mittwoch vor Journalisten. Die Schützen seien "erfahren" gewesen.

Ermittlungen gegen Polizisten wegen tödlicher Schüsse bei Einsatz eingestellt

Mehr als fünf Monate nach dem Tod eines Manns durch Schüsse bei einem Polizeieinsatz in Niedersachsen sind die Ermittlungen gegen zwei Polizisten wegen fahrlässiger Tötung eingestellt worden. Es gebe keinen ausreichenden Tatverdacht, teilte die Staatsanwaltschaft Göttingen am Mittwoch mit. Stattdessen habe es sich laut gesicherter Bodycamvideos um Notwehr gehandelt.

Einjähriges Mädchen in Niedersachsen von Lastwagen überrollt und gestorben

In Niedersachsen ist ein Kleinkind von einem Lastwagen überfahren und tödlich verletzt worden. Das einjährige Mädchen starb noch am Unfallort, wie ein Polizeisprecher in Hannover am Mittwoch sagte. Der Unfall ereignete sich demnach gegen 12.30 Uhr in der Ortschaft Gailhof in der Gemeinde Wedemark nahe Hannover.

Tod von Frau nach Sturz von Balkon: Früherer Lebensgefährte in Hamburg vor Gericht

Rund neun Monate nach dem tödlichen Sturz einer Frau von einem Balkon in Hamburg steht deren ehemaliger Lebensgefährte wegen Körperverletzung mit Todesfolge vor Gericht. Der Prozess gegen den 32-Jährigen begann am Mittwoch vor dem Landgericht der Hansestadt, wie eine Sprecherin mitteilte. Der Beschuldigte äußerte sich demnach zunächst nicht zu den Vorwürfen. Die Verteidigung kündigte aber eine Einlassung im weiteren Prozessverlauf an.