Deutsche Tageszeitung - Hubschrauber im Einsatz gegen Buschfeuer in Australien verunglückt

Hubschrauber im Einsatz gegen Buschfeuer in Australien verunglückt


Hubschrauber im Einsatz gegen Buschfeuer in Australien verunglückt
Hubschrauber im Einsatz gegen Buschfeuer in Australien verunglückt / Foto: ©

Im Einsatz gegen die verheerenden Buschfeuer im Norden Australiens ist am Mittwoch ein Hubschrauber verunglückt. Der Pilot sei nur leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr des Bundesstaats Queensland der Nachrichtenagentur AFP. Er sei ins Krankenhaus gebracht worden.

Textgröße ändern:

Der Hubschrauber sei im Einsatz gegen einen Brand in der nördlich von Toowoomba gelegenen Stadt Pechey gewesen, sagte der Sprecher. Das Feuer sei am Dienstag ausgebrochen und verschlimmere sich derzeit, teilte die Feuerwehr mit. Die Behörden riefen die Bewohner von Pechey auf, zu ihrer eigenen Sicherheit die Gegend zu verlassen.

Australien wird derzeit von hunderten Buschfeuern heimgesucht. Allein in Queensland lodern 70 Brände, auch in New South Wales gibt es dutzende Feuer. Inzwischen erreichten die Brände auch Vororte der Millionenmetropole Sydney.

In Australien wüten im Frühling und Sommer regelmäßig Buschbrände. In diesem Jahr haben sie nach Expertenangaben aber besonders früh begonnen und sind aufgrund verbreiteter Trockenheit, hoher Temperaturen und starken Winds besonders heftig. Auch für das kommende Wochenende erwartet die Feuerwehr schwierige Bedingungen mit steigenden Temperaturen und starken Winden, die die Flammen weiter anfachen könnten.

(N.Loginovsky--DTZ)

Empfohlen

Durchsuchungen bei mutmaßlich rechtsextremen Polizeiangehörigen in Niedersachsen

Die Wohnungen von zwei mutmaßlich rechtsextremen Polizeiangehörigen sind in Niedersachsen durchsucht worden. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 21-jährigen Polizeianwärter der Polizeiakademie Niedersachsen sowie einen 27-jährigen Polizisten der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim, wie die Staatsanwaltschaft Osnabrück mitteilte.

Zwei Tote nach Schusswaffenangriff vor Jüdischem Museum in Washington

Vor dem Jüdischen Museum in Washington sind am Mittwochabend zwei Menschen erschossen worden. Wie US-Heimatschutzministerin Kristi Noem am späten Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte, handelt es sich bei beiden Opfern um Mitarbeiter der israelischen Botschaft. US-Präsident Donald Trump verurteilte die "offensichtlich auf Antisemitismus zurückzuführende" Tat scharf. Außenminister Marco Rubio sprach von einem "schamlosen Akt feiger, antisemitischer Gewalt". Die Behörden bestätigten die Festnahme des mutmaßlichen Täters.

Nach Gewalttat in Mexiko-Stadt: Justiz geht von gezieltem Angriff aus

Nach der Tötung von zwei engen Mitarbeitern der Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt durch Bewaffnete geht die Justiz von professionellen Angreifern aus. Die Ermordung der persönlichen Sekretärin der Bürgermeisterin Clara Brugada, Ximena Guzmán, und ihres Beraters José Muñoz zur Hauptverkehrszeit auf einer belebten Straße sei "ein gezielter Angriff mit einem hohen Maß an Planung" gewesen, sagte Staatsanwältin Bertha Alcalde Luján am Mittwoch vor Journalisten. Die Schützen seien "erfahren" gewesen.

Ermittlungen gegen Polizisten wegen tödlicher Schüsse bei Einsatz eingestellt

Mehr als fünf Monate nach dem Tod eines Manns durch Schüsse bei einem Polizeieinsatz in Niedersachsen sind die Ermittlungen gegen zwei Polizisten wegen fahrlässiger Tötung eingestellt worden. Es gebe keinen ausreichenden Tatverdacht, teilte die Staatsanwaltschaft Göttingen am Mittwoch mit. Stattdessen habe es sich laut gesicherter Bodycamvideos um Notwehr gehandelt.

Textgröße ändern: