Deutsche Tageszeitung - Hamas verkündet Waffenruhe mit Israel

Hamas verkündet Waffenruhe mit Israel


Hamas verkündet Waffenruhe mit Israel
Hamas verkündet Waffenruhe mit Israel / Foto: ©

Die im Gazastreifen regierende Hamas hat nach den jüngsten Raketenangriffen eine Waffenruhe mit Israel verkündet. Unter Vermittlung Ägyptens sei eine Feuerpause zwischen den bewaffneten Palästinensergruppen und Israel vereinbart worden, sagte ein Hamas-Sprecher am Abend. Israel ließ die Äußerungen zunächst unkommentiert.

Textgröße ändern:

Als Vergeltung für einen Raketenangriff aus dem Gazastreifen, bei dem am Montagmorgen sieben Menschen nahe Tel Aviv verletzt worden waren, hatte Israel zuvor mehrere Einrichtungen der Hamas in dem Küstengebiet attackiert. Dabei wurde nach Angaben aus Sicherheitskreisen unter anderem das Büro von Hamas-Chef Ismail Hanija zerstört. Später wurden weitere Raketen aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet abgefeuert, wie ein AFP-Journalist berichtete.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte nach dem Raketenangriff am Montagmorgen eine entschlossene Reaktion angekündigt. Bei einer Pressekonferenz in Washington bekräftigte er später: "Wir werden tun, was nötig ist, unser Volk und unseren Staat zu verteidigen."

(M.Dylatov--DTZ)

Empfohlen

Harvard darf vorerst weiter Ausländer aufnehmen - Kritik an Trump bei Abschlussfeier

Im Streit mit der US-Regierung von Präsident Donald Trump hat die Eliteuniversität Harvard einen Punktsieg errungen. Eine US-Bundesrichterin in Boston im Bundesstaat Massachusetts bestätigte am Donnerstag, dass Harvard vorerst weiter ausländische Studenten aufnehmen darf. Bei der diesjährigen Abschlussfeier in Harvard wurde scharfe Kritik an Trump laut.

Grünen-Chefin Brantner fordert Konsequenzen aus Merz-Kritik an Israel

Die Grünen-Kovorsitzende Franziska Brantner hat Konsequenzen aus der Kritik von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen gefordert. "Die Union muss jetzt mit Taten beweisen, dass ihre Sorge um das Völkerrecht auch Konsequenzen hat", sagte Brantner dem Magazin "Der Spiegel" laut Mitteilung vom Donnerstag.

40 Jahre nach Heysel-Katastrophe: Fans gedenken in Brüssel der Toten

40 Jahre nach der Stadionkatastrophe im Brüsseler Heysel-Stadion haben Fußballfans und Behördenvertreter der dutzenden Todesopfer gedacht. Wie ein AFP-Journalist berichtete, nahmen am Donnerstag rund 200 Menschen an der Zeremonie in der belgischen Hauptstadt teil, darunter die Botschafter Italiens und Großbritanniens sowie zahlreiche Anhänger des italienischen Fußballklubs Juventus Turin.

US-Sondergesandter besucht Damaskus - umfangreiches Energieabkommen unterzeichnet

Ein halbes Jahr nach dem Machtwechsel in Syrien sind die USA einen weiteren Schritt auf das Land zugegangen. Am Donnerstag besuchte der kürzlich ernannte US-Sondergesandte Thomas Barrack die syrische Hauptstadt Damaskus und eröffnete dort 14 Jahre nach Schließung der US-Botschaft die Residenz des Botschafters wieder. Im Beisein des US-Gesandten wurde zudem ein sieben Milliarden Dollar (6,1 Milliarden Euro) schweres Energieabkommen unterzeichnet.

Textgröße ändern: