Deutsche Tageszeitung - Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking

Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild
Anzeige Bild

Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking


Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking
Gewaltiger Sandsturm sorgt für "gefährliche" Luftverschmutzung in Peking / Foto: © AFP

Ein gewaltiger Sandsturm hat die Luftverschmutzung in Peking auf Rekordwerte steigen lassen. Die Verschmutzung erreichte laut den Behörden am Mittwoch den "gefährlichen" Maximalwert von 500 - nach inoffizielle Messungen war der Wert sogar doppelt so hoch. Die Behörden warnten vor dem besonders gesundheitsschädlichen Feinstaub in der Luft und riefen die Einwohner auf, auf Aktivitäten im Freien zu verzichten.

Anzeige Bild

Textgröße ändern:

Auch Teile Nord- und Nordwestchinas tauchte der Sandsturm in einen orangefarbenen Dunstschleier. Dort lag die Sichtweite stellenweise bei wenigen hundert Metern. Der Wetterdienst gab die zweithöchste Warnstufe aus und forderte die Bewohner der betroffenen Gebiete auf, alle Türen und Fenster zu schließen und im Freien Masken zu tragen. Kinder, alte Menschen sowie Menschen mit Atemwegsallergien sollten sich demnach so wenig wie möglich im Freien aufhalten.

Sandstürme kommen im Frühling im Norden Chinas häufig vor, oft kommt der Sand aus der Wüste Gobi. Um die Auswirkungen abzumildern, haben die chinesischen Behörden vor einigen Jahrzehnten damit begonnen, das Umland von Wüsten aufzuforsten in der Hoffnung, die Bäume könnten als "große grüne Mauer" dienen. Der Sandsturm vom Mittwoch war laut den Behörden der bislang heftigste in diesem Jahr.

(W.Budayev--DTZ)

Empfohlen

"Strände voller Kadaver": Giftige Algenblüte tötet vor Australien Meeres-Bewohner

Eine giftige Algenblüte tötet derzeit vor der Südküste Australiens hunderte Meeres-Bewohner. Es gebe ein regelrechtes Massensterben unter anderem von Haien, Rochen, Krabben und Tintenfischen, sagte am Donnerstag Brad Martin von der gemeinnützigen Fischschutzorganisation Ozfish der Nachrichtenagentur AFP. "Die Strände sind voller Kadaver."

Zahl der Binnenvertriebenen weltweit erreicht mit 83 Millionen neuen Höchstwert

Bewaffnete Konflikte, Naturkatastrophen und die Verschärfung des Klimawandels haben im vergangenen Jahr nach Angaben zweier Nichtregierungsorganisationen die Zahl der Binnenvertriebenen auf einen neuen Rekordstand ansteigen lassen. Im Jahr 2024 seien 83,4 Millionen Menschen in ihrem eigenen Land auf der Flucht gewesen, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Bericht der Organisation Internal Displacement Monitoring Centre (IDMC) und des Norwegischen Flüchtlingsrats (NRC).

Kopenhagen belohnt umweltbewusste Touristen mit kostenlosem Radfahren und Rabatten

Kostenlose Leihfahrräder, Yogakurse oder vergünstigter Eintritt ins Nationalmuseum: Kopenhagen startet in diesem Sommer ein Belohnungssystem für besonders umweltbewusste Touristen. Die Initiative CopenPay soll "das Bewusstsein für verantwortungsvolles Reisen schärfen", wie Tourismusamtsleiter Sören Tegen Pedersen am Montag der Nachrichtenagentur AFP sagte. Belohnt werden soll, wer beispielsweise mit dem Zug in die dänische Hauptstadt reist, Müll sammelt oder länger als vier Tage bleibt.

SPD-Fraktionschef betont Festhalten am Klimaschutz

Der neue SPD-Fraktionschef Matthias Miersch hat eine Abkehr vom Klimaschutz durch die aktuelle Bundesregierung ausgeschlossen. "Die Klimaziele sind ausdrücklich bestätigt", verwies Miersch in der "Rheinischen Post" vom Samstag auf den mit der Union abgeschlossenen Koalitionsvertrag. Ausdrücklich warnte er CDU und CSU auch vor einem möglichen Umsteuern in der Energiepolitik.

Textgröße ändern:

Anzeige Bild