Deutsche Tageszeitung - Bundesnetzagentur startet Versteigerung von Frequenzen für Mobilfunkstandard 5G

Bundesnetzagentur startet Versteigerung von Frequenzen für Mobilfunkstandard 5G


Bundesnetzagentur startet Versteigerung von Frequenzen für Mobilfunkstandard 5G
Bundesnetzagentur startet Versteigerung von Frequenzen für Mobilfunkstandard 5G / Foto: ©

Die Bundesnetzagentur startet am Dienstag (10.00 Uhr) in Mainz die Versteigerung der ersten Frequenzen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Unter strengen Sicherheitsbedingungen werden die drei etablierten Mobilfunkanbieter Telekom, Telefónica (O2) und Vodafone sowie United Internet (1&1) auf insgesamt 41 Frequenzblöcke bieten. Die Auktion kann sich über Wochen hinziehen, für den Staat werden Milliardenerlöse erwartet.

Textgröße ändern:

Der neue Mobilfunkstandard soll Schritt für Schritt die derzeitige LTE-Technik ablösen und einer Reihe von Zukunftstechnologien den Weg ebnen. Es war lange Zeit unklar, ob die Auktion überhaupt wie geplant stattfinden kann, weil Anbieter gegen die Vergabebedingungen zur Versorgung in der Fläche klagen. Streit gibt es zudem über die Frage, ob der chinesische Mobilfunkausrüster Huawei 5G-Technik nach Deutschland liefern darf. Kritiker befürchten die Gefahr von Cyberspionage.

(M.Dorokhin--DTZ)

Empfohlen

Trump-Effekt: Wirtschaftsweise rechnen mit Nullwachstum und fordern Bürokratieabbau

Das wirtschaftliche Beratergremium der Bundesregierung hat seine Konjunkturprognose für dieses Jahr auf ein Nullwachstum abgesenkt. Die sogenannten Wirtschaftsweisen verweisen in ihrem Frühjahrsgutachten vom Mittwoch vor allem auf die Auswirkungen der US-Zollpolitik. Die Bundesregierung forderten sie insbesondere auf, den Bürokratieabbau entschieden anzugehen. Zudem mahnten die drei Ökonominnen und zwei Ökonomen eine verantwortungsvolle Verwendung der Mittel aus dem schuldenbasierten Finanzpaket an.

Bitkom: Kaum ein Unternehmen in Deutschland ist auf neue EU-Datenregeln vorbereitet

Mitte September dieses Jahres müssen Unternehmen neue Datenregeln der Europäischen Union umgesetzt haben - der überwiegende Großteil ist darauf aber nicht vorbereitet. Wie aus einer Mittwoch veröffentlichten Umfrage des Digitalverbands Bitkom in Berlin hervorgeht, haben lediglich fünf Prozent der Firmen den sogenannten Data Act zumindest teilweise umgesetzt. Viele gehen davon aus, dass sie von den Vorgaben nicht betroffen sind.

Bahn will ab Ende 2026 Direktverbindungen von München nach Mailand und Rom anbieten

Ohne Umstieg mit dem Zug nach Italien: Die Deutsche Bahn (DB) will ab Ende 2026 Direktverbindungen von München nach Mailand und Rom anbieten. Dafür soll erstmals der italienische Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa in Deutschland eingesetzt werden, teilte die Deutsche Bahn am Mittwoch in München mit. Zunächst sollen die Bahnen einmal täglich fahren.

Ifo: Weniger Unternehmen in Deutschland klagen über Auftragsmangel

Die Auftragslage bei den Unternehmen in Deutschland hat sich im April etwas entspannt. Wie das Münchner Ifo Institut am Mittwoch mitteilte, beklagten 37,3 Prozent der Firmen fehlende Aufträge. Im Januar waren es 40,2 Prozent gewesen. Besonders in der Industrie ist demnach der Anteil betroffener Unternehmen "deutlich zurückgegangen".

Textgröße ändern: